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Das Programm war eine Mischung aus Songs, Gedichten und Kabarett.

Kleiner, aber kraftvoll: Rückkehr der Prots-Sitzung begeistert mit Kirche, Kölsch & Kabarett

„Drei Mol Prots“ und drei Mol nahezu ausverkauft, das war die Bilanz der neuen, kleineren Prots-Sitzung mit dem Titel „Prots alledem – eine Show zwischen Kirche, Kölsch & Kabarett“ in der Session 2024. Die protestantische Karnevalssitzung war nach den Pausen durch die Pandemie in diesem Jahr wieder zurück auf die Bühne gekehrt, wenn auch etwas kleiner, aber dafür nicht mit weniger Biss und Witz. Der Kreuzgangsaal der Kartäuserkirche in der Kölner Südstadt bot für rund 80 Besucherinnen und Besucher Platz und gab der kleinen Prots-Sitzung eine besondere Atmosphäre.

Unterhaltsamer und manchmal auch nachdenklicher Abend

Das Programm war eine Mischung aus Songs, Gedichten und Kabarett. Nach dem gemeinsamen Opener-Song „Stellt üch vüür“ von BAP erinnerte eine Lesung aus dem ersten Buch der Bücher über die Schöpfung von Basstölpel und Trottellummen schon ein wenig an die Liturgie aus einem Gottesdienst. Das war bei den vielen Pfarrpersonen auf der Bühne auch nicht verwunderlich. Dorothee Schaper drückte den Wunsch nach Frieden in diesen kriegerischen Zeiten mit Gedanken zu aufblasbaren Panzern aus. Heribert Rösner spielte das „Himmlische Sündenregister“, in dem ein Kardinal seinen Weg in den Himmel suchte. Alles in allem war das Programm der kleinen Prots-Sitzung eine bunte Mischung, die allen Besucherinnen und Besuchern einen unterhaltsamen und manchmal auch nachdenklichen Abend bescherte.

Das Ensemble der Prots-Sitzung mit Regine Klein, Katharina Schneider, Alex Schüller, Paul Hector, Detlev Prößdorf, Dorothee Prößdorf, Reiner Ernst Ohle, Heribert Rösner und Dorothee Schaper hatte sich eine Spielwand – wie in einer Gameshow – als Überleitung zwischen den einzelnen Beiträgen ausgedacht. Ein „Stimmungsbarometer“ suchte jeweils die nächste Nummer aus, die in die Stimmung der Zuschauerinnen und Zuschauer passte. Begleitet wurde das Programm von Walter Kunz am Klavier, Regie führte Sabine Nurtsch.

Für die reibungslosen Abläufe in der Technik sorgten Ulli Förderer und Jan Oltmanns, ein ehrenamtliches Team versorgte die Zuschauerinnen und Zuschauer mit Getränken und Snacks. Pfarrer Mathias Bonhoeffer war Gastgeber des Abends. Das kleine Prots-Programm machte auf jeden Fall Lust auf mehr.

Text: APK
Foto(s): APK