Beratung & Prävention – Für die verschiedensten Zielgruppen

Peter Bongard / fundus-medien.de

Egal ob die Bahnhofsmission, die Beratung ausländischer Studierender an der ESG, die Flüchtlings- und Migrationsberatung des Diakonischen Werks Köln und Region oder die Fachberatungsstelle für Menschen in Not: Es ist wichtig, Menschen in allen Lebenslagen zu unterstützen und ihnen Hilfe anzubieten. Deshalb gibt es Beratung und Prävention für die verschiedensten Zielgruppen.

Bahnhofsmission Köln: ökumenisch und mit viel ehrenamtlicher Arbeit

Die Räume der Bahnhofsmission befinden sich im Kölner Hauptbahnhof auf Gleis 1. Als Anlauf- und Beratungsstelle stehen sie jedem Hilfesuchenden rund um die Uhr offen. In Köln wird die Bahnhofsmission getragen vom Diakonischen Werk Köln und Region des Evangelischen Kirchenverbands Köln und Region und von „IN VIA“, dem Verband katholischer Mädchensozialarbeit. Aber ohne ehrenamtliche Arbeit wäre das nicht möglich: Bundesweit sind in den 99 Bahnhofsmissionen rund 2.200 Freiwillige im Einsatz. Darum bekam die Kölner Bahnhofsmissione 2008 auch den Ehrenamtspreis der Stadt Köln verliehen.

Bahnhofsmission Köln

Beratung ausländischer Studierender an der ESG

Das Beratungsangebot für ausländische Studierende wendet sich – nicht nur – an Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika, die in Deutschland kein Stipendium oder kein BAFÖG erhalten. Es umfasst Beratung in ausländerrechtlichen Fragen und hilft bei Problemen mit dem Alltag in einem für sie fremden Land. Bei finanziellen Notlagen können Hilfen vermittelt werden, insbesondere wenn wichtige Prüfungen anstehen.

esg – Evangelische Studierendengemeinde an den Hochschulen in Köln

Diakoniehaus Salierring: Fachberatungsstelle für Menschen in Not

Die Fachberatungsstelle im Diakoniehaus Salierring berät Personen, die aufgrund besonderer Lebensverhältnisse nicht (mehr) am Leben in der Gemeinschaft teilnehmen können. Im Wesentlichen sind dies Frauen und Männer ohne ausreichende Unterkunft, ohne ausreichende Existenzsicherung sowie aus dem Gefängnis Entlassene. Ziel des Angebotes der Fachberatungsstelle ist es, den Betreuten Hilfestellung zu geben, damit sie ihren Lebensalltag bewältigen, sich wieder in ein soziales Umfeld integrieren und ein von Hilfe unabhängiges Leben führen können. Die Lebenssituation der Hilfesuchenden zu stabilisieren ist ein anzustrebendes Zwischenziel.

Diakonisches Werk Köln und Region

Flüchtlings- und Migrationsberatung des Diakonischen Werkes Köln und Region

Die Flüchtlingsberatung wendet sich an Menschen, die (noch) keinen gefestigten Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland besitzen. Das Diakonische Werk Köln und Region möchte sie dabei unterstützen, ihr Leben selbständig zu gestalten. Beraten werden: Flüchtlinge im Asylverfahren, mit Duldung, ohne Aufenthaltstitel oder mit Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen sowie unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge. Dabei geht es um Asyl- und Aufenthaltsrecht, soziale Leistungen, Arbeitsgenehmigungen, Hilfe bei psychischer Belastung, etwa nach Traumatisierung, Unterbringung und vieles mehr. Das Diakonische Werk vermittelt auch Kontakt zu spezialisierten Anwältinnen und Anwälten oder Therapeutinnen und Therapeuten. Zur Flüchtlingsberatung gehört auch das Projekt Mwangaza. Übersetzt bedeutet das „Licht, das den Weg weist“. „Mwangaza“ ist eine Gesundheits- und Sozialberatung für Frauen aus Afrika und ihre Familien. Das Projekt besteht seit dem Jahr 2003 in Kooperation zwischen dem Diakonischen Werk Köln und Region, der Universitäts-Frauenklinik Köln und dem Gesundheitsamt Köln. Der Fachdienst Migration des Diakonischen Werkes Köln und Region berät und begleitet Migrantinnen und Migranten in unterschiedlichen rechtlichen und sozialen Lebenssituationen in Deutschland. Die Beratung ist grundsätzlich kostenlos und vertraulich. Um den vielfältigen Fragestellungen gerecht zu werden, untergliedert sich das Angebot in folgende Aufgabenbereiche: Flüchtlingsberatung mit dem Projekt „Mwangaza“, Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer mit dem Projekt „Türöffner“, Integrationsagentur mit dem Programm „Freiwilligendienste aller Generationen“ und Rückkehrberatung mit dem Projekt „Auswege“ sowie Interkulturelle Zentren. Ein Praktikum im Fachdienst Migration oder ehrenamtliches Engagement ist hier jederzeit möglich.

Diakonisches Werk Köln und Region