1964 haben sich im Zuge der Aufteilung des damaligen „Gesamtverbands der Evangelischen Kirchengemeinden im Kirchenkreis Köln“ die vier evangelischen Kirchenkreise Köln-Mitte, -Nord, -Rechtsrheinisch und -Süd zu einem Verband formiert, der heute den Namen Evangelischer Kirchenverband Köln und Region trägt. Ziel war und ist, durch die Zusammenlegung zentraler Dienste und eine gemeinsame Vertretung nach außen Synergie-Efekte zu schaffen, um die Verbandsgemeinden und Kirchenkreise zu entlasten, durch fachliches Know-How wie auch finanziell. Diese Aufgaben werden von der Verwaltung sowie den Ämtern und Einrichtungen des Verbands wahrgenommen.
Seinen Sitz hat der Kirchenverband auf dem Areal der historischen Kartause, mitten im Herzen der Kölner Südstadt, dem Severinsviertel – genannt „Vringsveedel“, wie die einheimischen „Kölschen“ sagen. Synode und höchste Leitungsversammlung ist die Verbandsvertretung, in die Kirchenkreise und Kirchengemeinden ihre Delegierten entsenden. Die Verbandsvertretung beschließt unter anderem den Haushalt, den Stellenplan und alle weiteren grundlegenden Entwicklungen. Außerdem wählt sie den / die Stadtsuperintendenten/in. Präsidium der Verbandsvertretung ist der Verbandsvorstand, dem zwischen den Tagungen der Verbandsvertretung – in der Regel zweimal pro Jahr – die Leitung des Kirchenverbands von der Verbandsvertretung übertragen wird.