Netzwerke & Nachbarschaft – christliches Füreinander-Einstehen im besten Sinne

Foto: Sandra Hirschke / fundus-medien.de

Gerade jüngere Seniorinnen und Senioren wollen selbstbestimmt ihr eigenes Alter(n) gestalten. SeniorenNetzwerke bieten den Menschen in einem Stadtteil eine Plattform, um sich nach ihren Interessen, Wünschen und Möglichkeiten zusammenzufinden, Kontakte zu knüpfen, Gleichgesinnte zu finden, Freizeitgruppen zu initiieren. Sie bieten allen Bewohnerinnen und Bewohnern des jeweiligen „Veedels“ die Möglichkeiten, etwas für sich selbst zu tun – aber auch, sich für andere zu engagieren.

Auch die Nachbarschaftshilfe kann nur „im Veedel“ funktionieren – und sie ist immer ehrenamtlich: Da setzen sich Nachbarn füreinander ein. Eine kann vielleicht nicht mehr einkaufen gehen, einem anderen fällt das Wäschewaschen schwer. Jemand „kann gut mit Behörden“, ein anderer hat da seine Probleme. Die einen wissen, wie und wofür es wo Hilfe gibt – und können vermitteln. Manche brauchen aber auch einfach nur einen Gesprächspartner, um sich nicht mehr so einsam zu fühlen. All das leistet die Nachbarschaftshilfe: christliches Füreinander-Einstehen im besten Sinn. Hier eine Auswahl der Angebote:

Nachbarschaftshilfe Kölsch Hätz: ehrenamtlich und ökumenisch in vielen „Veedeln“

Das Prinzip: Nachbarn zeigen ein Herz für Nachbarn – und das in inzwischen 20 Kölner Stadtteilen. Begonnen hat diese ökumenische Nachbarschaftshilfe 1997 in den Kölner Stadtteilen Mauenheim, Niehl und Weidenpesch. Die Erfahrung hat gezeigt: Kölsch Hätz ist ein Erfolgsmodell, das optimal auf die gesellschaftlichen Veränderungen in den Stadtteilen und Kirchengemeinden reagiert: als Antwort auf das Zurückgehen stabiler, verlässlicher Beziehungen. Kölsch Hätz arbeit auf ehrenamtlicher Basis und sucht immer Menschen mit Herz, denen das soziale Klima im Veedel ein Anliegen ist, und die Lust haben, sich regelmäßig für ein bis zwei Stunden in der Woche sinnvoll zu engagieren.

Nachbarschaftshilfe Kölsch Hätz

Seniorennetzwerke Köln

Gerade jüngere Seniorinnen und Senioren wollen selbstbestimmt ihr eigenes Alter(n) gestalten. Die Seniorennetzwerke bieten den Menschen in einem Stadtteil eine Plattform, sich nach ihren Interessen, Wünschen und Möglichkeiten zusammenzufinden, Kontakte zu knüpfen, Gleichgesinnte zu finden, Freizeitgruppen zu initiieren. Sie bieten Möglichkeiten, etwas für sich selbst zu tun, aber auch sich für andere zu engagieren. Mittlerweile gibt es in vielen Kölner Stadtteilen ein Seniorennetzwerk. Träger sind neben der Stadt Köln die Wohlfahrtsverbände der Stadt, wie beispielsweise das Diakonische Werk.

Seniorennetzwerke Köln