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Spektakuläre Illuminationen und meditative Musik: Lange Nacht der Kirchen

Fünf evangelische Kirchen waren beteiligt an der Langen Nacht der Kirchen. In jeder setzten die Organisatorinnen und Organisatoren eigene Akzente. Stadtsuperintendent Bernhard Seiger empfing die Gäste in der Kartäuserkirche. Dort wurde zu jeder vollen Stunde eine Andacht nach der Iona-Liturgie gefeiert. Die Kirche war mit Kerzen beleuchtet. Es wurden Käse, Wein und Brot gereicht. Es bestand die Möglichkeit der Begegnung im Kreuzgang, dem sogenannten Kleinen Galiläa.

Meditativ ging es zu in der Antoniterkirche. Die Kirche war spektakulär illuminiert, ruhige Musik lud zu persönlicher Meditation ein.

Rot war die vorherrschende Farbe in der Christuskirche im Belgischen Viertel. Ein DJ saß vor dem Altar am Plattenteller und gab „Ambientbeats“ zum Besten. Die Besuchenden ließen sich Suppe und warmes Brot schmecken und genossen von der Empore den Blick in den spektakulär ausgeleuchteten Kirchraum. Zwei Scheinwerfer hinter dem Altar genügten für ein tolles Erlebnis.

In der Trinitatiskirche hatten Dr. Martin Bock, Leiter der Melanchthon-Akademie, und Wolf-Rüdiger Spieler die Programmgestaltung übernommen. Spieler improvisierte im Kirchraum am Spieltisch der Klaist-Orgel. Dann entfaltet sich auch für den Organisten der raumgreifende Klang der Orgel. Martin Bock las Texte von Ingeborg Bachmann und Christian Lehnert.

Eine Gruppe um Pfarrer Tim Lahr hatte sich für die Deutzer St. Johannes-Kirche etwas Außergewöhnliches ausgedacht: einen Escape-Room. Hier galt es, in einem Team der Lösung eines Rätsels auf die Spur zu kommen. Hintergrund war die Zerstörung der Kirche im Zweiten Weltkrieg und der Küster, der seitdem keine Ruhe finden konnte.

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Christus
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Trinitatis
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Text: Stefan Rahmann
Foto(s): Stefan Rahmann/Tim Lahr