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Fußballleidenschaft und Teamgeist: „Team Köln und Region“ beim Präses-Cup

Am Montag, 21. August, findet in Duisburg das lang erwartete 21. Kleinfeld Fußballturnier, der Präses-Cup, statt. Das Turnier verspricht ein sportlicher Höhepunkt zu werden, bei dem insgesamt 14 Mannschaften aus verschiedenen Kirchenkreisen, kirchlichen Organisationen und der Diakonie um den Sieg kämpfen. Die Mannschaft „Rheinteam“ aus Köln, Leverkusen und den Rhein-Sieg-Kreis hatte das vergangene Turnier um den Präses-Cup gewonnen, weswegen der Wanderpokal nach Köln kam. Das „Team Köln und Region“ verfehlte nur knapp den dritten Platz. Zwei Spieler, die für das „Team Köln und Region“ antreten, sind Pfarrer Klaus Eberhard von der Philippus-Kirchengemeinde und Michael Schüller, Webmaster beim Amt für Presse und Kommunikation.

Pfarrer Klaus Eberhard hat schon mehrmals mitgekickt und sagt: „Das Gemeinschaftsgefühl und das Erlebnis sind einfach schön!“ Er erhofft sich „gute Laune, und das eine oder andere Glücksgefühl bei einem gewonnenen Spiel oder hart erkämpften Unentschieden.“ Michael Schüller, der bereits zum dritten Mal teilnimmt, bringt es so auf den Punkt: „Ich mache aus Spaß mit.“

Obwohl – oder gerade weil – beide Spieler nicht regelmäßig Fußball spielen, freuen sie sich auf das Turnier. Ihre Vorbereitung auf das Spiel gestaltete sich unterschiedlich. Michael Schüller sagt, dass er keine spezielle Vorbereitung vorgenommen hat, während Klaus Eberhard die Zeit genutzt hat, um ein wenig an seiner Fitness zu arbeiten. Michael Schüller sagt: „Ich habe bis vor einer Weile einmal in der Woche hobbymäßig in einer ,Altherren‘-Gruppe gespielt, die aber inzwischen nicht mehr genügend Leute hat.“ Klaus Eberhard spielt unregelmäßig in einer Fußball-AG.

„Der Präses-Cup motiviert zum Kicken“

Die Hauptziele für das Spiel sind für beide Spieler klar: Spaß haben und die Möglichkeit nutzen, neue Menschen kennenzulernen. Besonders wichtig ist ihnen auch die Bildung eines starken und harmonischen Teams. In Bezug auf Lampenfieber vor dem Spiel zeigt sich Michael Schüller gelassen und gibt an, keines zu haben, während Klaus Eberhard den Rat gibt, keine zu hohen Ziele und Ansprüche zu setzen und sich nicht zu sehr aufzuregen: „Nicht meinen, es gehe um die Weltmeisterschaft. Dann hält sich das mit der falschen Aufregung in Grenzen.“

Eine besondere Neuerung beim diesjährigen Präses-Cup ist die Möglichkeit, Spielerinnen oder Spieler aus anderen Mannschaften einzusetzen, sofern beide Teams zustimmen. Klaus Eberhard zeigt sich offen für diese Regelung und betonte, dass er die Entscheidung gerne der gegnerischen Mannschaft überlassen würde: “ Ich habe keine Probleme mit einem Spielertausch. Das soll aber gerne die gegnerische Mannschaft entscheiden.“

Der Präses-Cup wird nicht nur ein Ereignis für Fußballbegeisterte, sondern ist auch ein Symbol für Teamwork, Gemeinschaft und Respekt. Es wird erneut gezeigt, dass Fußball mehr ist als nur ein Sport. Es verkörpert Werte wie Teamgeist, Fair Play und Zusammenhalt. Der Präses-Cup hat für die Teilnehmer daher eine besondere Bedeutung: „Der Präses-Cup strahlt einfach etwas aus und motiviert zum Kicken“, erklärte Klaus Eberhard. „Die Begeisterung, die Aufregung beim Zuschauen und Zuhören, das Abschalten, wenn man selbst spielt, und alle Sorgen des Lebens vergessen – ein guter Ausgleich zum vollen Arbeitstag.“

Und wenn sie nicht selbst auf dem Spielfeld stehen?

Michael Schüller ist ein Anhänger des SV Deutz 05, während Klaus Eberhard seit seiner Kindheit den Bayern die Daumen drückt: „Über meine Brüder bin ich zu dieser Liebe gekommen.“

Text: Frauke Komander/APK
Foto(s): Frauke Komander/APK