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Die Antoniter Siedlungsgesellschaft hat viele Angebote für ältere Menschen.

ASG fördert Gemeinschaft: Seniorenfreizeit mit Minigolf und Wikinger-Schach

Spaziergänge, Wikinger-Schach, Minigolf – und am Abend gemütliches Beisammensein bei leckerem Essen vom Grill und kalten Getränken. Das alles genossen die 28 Teilnehmenden bei der traditionellen Seniorenfreizeit, die das Sozialmanagement der Antoniter Siedlungsgesellschaft mbH (ASG) im Evangelischen Kirchenverband Köln und Region jedes Jahr im Haus Wiesengrund im Oberbergischen Land anbietet.

Seniorenfreizeit mit geselligem Beisammensein

Standen in früheren Jahren auch Themen zur Gesundheitsprävention wie Rollatortraining, Ernährungsberatung oder Bewegung im Programm, so lag der Schwerpunkt der Kurzreise diesmal auf persönlichen Gesprächen und geselligem Beisammensein. „Das alles haben gerade die älteren Menschen während der Corona-Pandemie besonders vermisst“, so Frank Nieder, Teamleiter des Sozialmanagements. Es bestehe großer Nachholbedarf an persönlichen Kontakten. Die Teilnehmenden sind überwiegend Mieterinnen und Mieter der Seniorenhäuser der ASG oder deren Nachbarn aus den Quartieren. Neben einer geringen Kostenbeteiligung von 30 Euro pro Person übernimmt die ASG den restlichen finanziellen Aufwand für die Fahrt.

Unterstützung, Beratung und Begleitung

Von den mehr als 1700 Wohnungen der Wohnungsbaugesellschaft werden rund 700 Wohnungen an Menschen über 60 Jahre vermietet. Das Sozialmanagement bietet den Bewohnenden Kreativ-, Sport- und Kulturveranstaltungen, gemeinsame Mahlzeiten und Jahreszeitenfeste, um die Gemeinschaft und eine gute Nachbarschaft zu fördern.

Ausflug ins Wildgehege

Auch Ausflüge gehören zum Programm: Gleich zweimal lud das Sozialmanagement im Mai und Juni zu einem Ausflug ins Wildgehege Hellenthal in der Eifel ein. Nach einer Rundfahrt durch das Gehege mit dem „Adler-Express“ erfuhren die Teilnehmenden bei einer Greifvogelvorführung, wie gut Eulen hören, wie schnell Falken fliegen und wie hoch Adler kreisen.

„Für viele sind unsere Ausflüge und Seniorenfreizeiten der einzige ‚Urlaub‘ im Jahr“, so Nieder. „Wir sind froh, dass wir mit unserer Arbeit ermöglichen, dass ältere Menschen ‚mal rauskommen‘ und im Kontakt mit anderen bleiben. Das ist wichtig. Denn Vereinsamung ist eines der größten Probleme im Alter.“

Text: Susanne Hermanns
Foto(s): Susanne Hermanns