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Auf dem Kirchentag 2023 in Nürnberg waren viele Menschen aus Köln und Region aktiv mit dabei und haben neben Inhalten auch die Stimmung stark mitgeprägt.

Viel „kölsches Jeföhl“ auf dem Kirchentag in Nürnberg

„Et wor der Zick“ – könnte das Motto des Kirchentages „Jetzt ist die Zeit“ nach dem großen Wochenende in Nürnberg jetzt sicherlich auf Kölsch umgewandelt werden. Brings, Kölner Treff, kölsche Bläser und vieles mehr – auf dem Kirchentag 2023 in Nürnberg waren viele Menschen aus Köln und Region aktiv mit dabei und haben neben Inhalten auch die Stimmung stark mitgeprägt. Besonders eine Gruppe hat dabei direkt zu Beginn für rheinische Fröhlichkeit und kölsche Töne gesorgt – Brings.

Die fünf Mitglieder der Kölner Band Brings spielten sich sofort in die Herzen der Zuschauenden auf dem Hauptmarkt. Mit ihrem Klassiker „Superjeile Zick“ brachten sie auch die vielen Nicht-Rheinländer und -innen in Nürnberg zum Tanzen. Und so war der Abend für die mehr als 8.000 Besuchenden auf dem Platz wirklich eine super schöne Zeit. Für viele wurde der Song „Halleluja“ zu einem ganz besonderen Gänsehautmoment auf dem Kirchentag.

Die größte Kölner Community trafen die Kirchentagsbesuchenden auf dem Kölner Treff im Rahmen der Rheinischen Dörfer der Evangelischen Jugend. Am Ende des Geländes, das sich über mehrere Straßen zog, standen die Kölner Pavillons. Auch wenn der Weg weit war, der Andrang war groß. Neben einem kulinarischen Angebot unter anderem mit Falafel und Eistee konnten Jugendliche hier beispielsweise Taschen gestalten, ihre Vision für die Zukunft mit Logo-Steinen bauen, chillen oder aus alten Schallplatten Schalen oder Buchständer basteln. Über die Grenzen zwischen den vier Kölner Kirchenkreisen und Gemeinden hinweg arbeiteten die Referierenden des JuRef und der teilnehmenden Kirchengemeinden zusammen. Ein Höhepunkt war am Freitagmittag der Besuch von Dr. Thorsten Latzel, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. Begeistert schaute er sich die Angebote aus dem Rheinland und der Kölner Region an.

„Der Kirchentag lebt. Wir sind wieder da“

Einen musikalischen Leckerbissen bot ein Bläserensemble, das Jakob Valder aus Köln und Region zusammengestellt hatte. Mit Chorälen und anderen Blechbläser-Kompositionen begeisterten sie die Besuchenden am Freitagmittag auf der Nürnberger Burg. Doch das Projektensemble war auch beim Eröffnungs- und beim Abschlussgottesdienst mit dabei.

Viele Menschen aus Köln und Region waren nicht nur als Besuchende, sondern auch als aktive Mitarbeitende auf dem Kirchentag aktiv. So moderierte der Kölner Arnd Henze unter anderem ein Podium zum Thema „Wie hältst du es mit der Nachhaltigkeit?“ Mit dabei waren unter anderem Klimaaktivistin Clara Mayer und der ehemalige Bundesminister Prof. Dr. Klaus Töpfer. Am Ende der Veranstaltung wartete auf die Besuchenden noch ein Highlight. Vertreterinnen von United4Rescue stellten den Antrag, dass der Kirchentag Mitglied des breiten Bündnisses zur Unterstützung der zivilen Seenotrettung wird. Mit großer Mehrheit stimmten die Besuchenden des Podiums für diesen Antrag an die Leitung des Kirchentages.

Auch Gottesdienste wurden von Kölnerinnen und Kölnern mitgestaltet. So feierte Pfarrerin Ulrike Graupner eine Thomasmesse in Nürnberg, Pfarrer Oliver Mahn war beim Pfadfinder-Gottesdienst aktiv.

Insgesamt fünf Tage lang haben in der vergangenen Woche in Nürnberg und der Nachbarstadt Fürth im Rahmen des Kirchentages rund 2.000 Veranstaltungen stattgefunden. „Der Kirchentag lebt. Wir sind wieder da“, erklärte Kirchentagspräsident Thomas de Maizière nach dem Großereignis mit rund 70.000 Menschen mit einem Ticket. Nach Angaben der Veranstalter war die Besuchendenzahl bei den öffentlichen Veranstaltungen in der Innenstadt, den Großkonzerten und Abendsegen nochmal deutlich höher. Beim Abend der Begegnung am Mittwochabend waren nach ihren Angaben rund 130.000 Menschen in der Nürnberger Innenstadt unterwegs.

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Text: Sammy Wintersohl
Foto(s): Sammy Wintersohl