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Volles Programm: Kirchenmusik im „Bergischen Dom“ von Altenberg

Pünktlich zum Frühlingsbeginn haben die katholische und evangelische Kirchengemeinde am Altenberger Dom das neue Musik-Jahresprogramm 2005 herausgegeben. Die Domorganisten Andreas Meisner und Rolf Müller haben für die Zeit bis Neujahr 2006 über einhundert Konzerte, musikalische Gottesdienste und andere Kulturveranstaltungen zusammengestellt. Finanziell unterstützt werden sie dabei von der Stiftung Altenberg e.V., die seit vielen Jahren mit dazu beiträgt, dass der „Bergische Dom“ vor den Toren Kölns zu einem wichtigen kulturellen Anziehungspunkt in der Region geworden ist.

Orgelvirtuosen mit hochkarätigen Programmen
Neben den musikalischen Gottesdiensten und Vespern wird es wieder zahlreiche Sonderkonzerte mit Chor- und Instrumentalmusik geben, außerdem findet an Donnerstagen vom 30. Juni bis 25. August 2005 der Internationale Orgelzyklus statt, in dessen Rahmen wieder international gefragte und bekannte Orgelvirtuosen mit hochkarätigen Programmen zu Gast sein werden.

Statt Sommerloch: der Altenberger Kultursommer
Bereits zum 18. Mal ist vom 28. August bis 2. September die Internationale Altenberger Orgelakademie geplant. Der Improvisationskurs für Studierende der Musikhochschulen Deutschlands und Österreichs wird dieses Jahr von Torsten Laux, Wolfgang Seifen und Thierry Mechler geleitet. Neben dem ganztägigen Unterricht im Dom und in umliegenden Kirchen präsentiert sich die Orgelakademie wieder mit zahlreichen öffentlichen Konzerten zu einer Zeit, in der andernorts das berüchtigte „Sommerloch“ herrscht. Ebenfalls im Sommerloch laden die Domgemeinden zum „Altenberger Kultursommer“ ein, der am 9. Juli eröffnet wird. Auf dem Programm stehen Werke von Bach, Mozart, Mendelssohn, Puccini und zahlreichen anderen Meistern.

Evangelische Dom-Gemeinde setzt Akzente
Besondere musikalische Akzente setzt die Evangelische Dom-Gemeinde ist diesem Jahr: Zum 60. Jahrestag des Kriegsendes führt Andreas Meisner am 8. Mai um 14 Uhr das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms auf. Am 12. Juni stehen um 14.30 Uhr, ebenfalls unter Leitung von Andreas Meisner, das Magnificat g-Moll von Vivaldi und „Dixit dominus“ von Händel auf dem Programm. Weiter geht es in der Stillen Zeit am 6. November um 14 Uhr mit der Aufführung des „Dresdner Requiems“ von Rudolf Mauersberger und am 4. Adventswochenende schließt die Reihe besonderer Konzerte der evangelischen Gemeinde mit der Aufführung des Weihnachtsoratoriums von Bach.

Renovierung und Erweiterung der Domorgel
In der Geschichte der Dommusik nimmt das Jahr 2005 eine besondere Stellung ein: Nach mehr als einem Jahrzehnt intensiver Bautätigkeit gehen die Sanierungsarbeiten am Altenberger Dom dieses Jahr zu Ende. Daher kann im Herbst auch mit der Renovierung und Erweiterung der Domorgel begonnen werden. Bereits zu Weihnachten wird in großer Teil der Orgel wieder spielfähig sein und spätestens zum Osterfest 2006 dürfen sich die Freunde der Altenberger Dommusik wieder über die frischen Klänge der umfassend erneuerten Konzertorgel freuen.
Das komplette Musik-Programm 2005 gibt es im Altenberger Domladen, in zahlreichen Kirchengemeinden und im musikalischen Buchhandel im Großraum Köln sowie im Internet unter www.altenberger-dommusik.de.

Selbstverständlich finden Sie alle Konzerte auch aktuell und zeitnah in der Monatsvorschau des Konzertkalenders – neben den uns bekannten Konzerten aus allen evangelischen Verbandsgemeinden – bei uns.

Andreas Meisner: Als Kirchenmusikdirektor ausgezeichnet
Die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland verlieh vor kurzem unter anderem dem Domorganisten der Evangelischen Kirchengemeinde Altenberg, Andreas Meisner, den Titel des Kirchenmusikdirektors.
Auch Annemarie Ruttloff, Gijs Burger, Christoph Spering (Köln-Mülheim), Thomas Neuhoff und Professor Dr. Gustav Adolf Krieg wurden mit dem Titel der Kirchenmusikdirektorin bzw. des Kirchenmusikdirektors ausgezeichnet. Sie erhalten den Titel für ihre „überragenden Leistungen auf kirchenmusikalischem Gebiet“. Mit diesem Ehrentitel würdigt die Kirche herausragende künstlerische Arbeit.

Text: Wolf-Rüdiger Spieler
Foto(s): Engelbert Broich