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Verlesung der Kölner Friedensverpflichtung in Kirchen, Synagogengemeinde und Moscheen

In ihrer ersten Sitzung im neuen Jahr – am heutigen 9. Januar – hat sich die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) im Beisein von Stadtdechant Monsignore Robert Kleine, Stadtsuperintendent Rolf Domning und Hannelore Bartscherer vom Katholikenausschuss in der Stadt Köln vor dem Hintergrund der Ereignisse der letzten Tage und Wochen (Hogesa am 14.12.2104, Kögida am 5.01.2015, das Attentat von Paris am 7.01.2015 und die geplanten Mittwochstreffen von „Pegida“), für folgenden Aufruf ausgesprochen:

In allen Kölner Kirchengemeinden sowie in der Synagogengemeinde und in den Moscheen der DITIB möge man die „Kölner Friedensverpflichtung“ aus dem Jahr 2006 und/oder den Aufruf der Synagogengemeinde, des Stadtdekanates, des Katholikenausschusses und des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region vom 30. Dezember 2014 in geeigneter Form veröffentlichen. Damit sind alle Beteiligten aufgerufen, die Texte möglichst in ihren nächsten Gottesdiensten und Gebeten zu verlesen.

Die Mitglieder der ACK wollen damit ein erneutes Zeichen setzen für ein friedvolles Miteinander. Sie fordern dazu auf, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen, um „eine Gesellschaft mitzugestalten, in der alle Religionsgemeinschaften ihren unumstrittenen Platz haben“ (Kölner Friedensverpflichtung).

Auch die Türkisch-Islamische Union Köln/DITIB als Mit-Unterzeichner der Kölner Friedensverpflichtung steht hinter dieser Initiative und lädt alle Moscheen dazu ein, den Text in ihren Gebeten öffentlich zu verlesen.

Text: APK
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