Unter dem Motto „Siehst Du mich?“ sind auch 2009 junge evangelische und katholische Christinnen und Christen aufgerufen, mit der Begehung des Ökumenischen Kreuzweges der Jugend (JKW) ein Zeichen für ein lebendiges ökumenisches Miteinander zu setzen. Seit 1958 wird der Jugendkreuzweg gebetet, im Ursprung als Gebetsbrücke zwischen katholischen Christen in Ost- und Westdeutschland, seit 1972 wird er ökumenisch gestaltet. Inzwischen beteiligen sich weit über sechstausend Gemeinden.

Verantwortlich ist die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz, die gemeinsam mit dem Bund der katholischen Jugend Deutschlands und der Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Jugend in Deutschland jährlich einen neuen Kreuzweg erarbeitet und den deutschen katholischen Pfarreien, evangelischen Gemeinden, Schulen und anderen interessierten Einrichtungen vorlegt. Vorlage des diesjährigen Kreuzweges ist ein Werk der niederländischen Künstlerin Cynthia Tokaya für die Pfarrei St. Bruno in Düsseldorf-Unterrath, das in einem Fries die christliche Leidens- und Erlösungsgeschichte darstellt. Zum ersten Mal in der 51-jährigen Geschichte des Jugendkreuzweges ist die Erlösungsgeschichte nicht in einzelnen Stationen präsent – der Unterrather Fries kann nur als ein Werk betrachtet werden.

Die Materialien sind auf der Homepage einsehbar und zu bestellen. Zum Beispiel wurde speziell für den diesjährigen „Ökumenischen Kreuzweg der Jugend“ eine Aktionskarte entwickelt, die während der Kreuzwegfeier Verwendung findet: Neben dem Fries der verwendeten Stationen findet sich auf der Rückseite ein meditativer Text, der bei der Aktion während des Kreuzwegs eingesetzt wird. Neben der Verwendung beim aktuellen Kreuzweg ist es ein schönes „Give-Away“ für Teilnehmerinnen und Teilnehmer, das über den Tag hinaus an die Feier erinnert. Außerdem gibt es Plakate, Texthefte, eine Diaserie, ein Liederbuch und vieles mehr.

Im Internet:
http://www.jugendkreuzweg-online.de/index.php/jugendkreuzweg-2009/materialien-2009

Zitat: „Das scheint uns der Kern des Ganzen zu sein: sich über die Konfessionsgrenzen hinweg als Geschwister im Glauben zu begegnen und miteinander und mit diesem Gott zu ringen, der so unglaublich weit in Seiner Liebe zu uns geht.“

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