Das musikalische Märchen „Peter und der Wolf“ führt der weltweit erfolgreiche Pantomime Milan Sladek exklusiv in der Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, auf. Pfarrer Mathias Bonhoeffer wirkt als Erzähler mit. Kantor Thomas Frerichs interpretiert die bekannten Melodien von Sergei Prokofjew am Klavier und Milan Sladeks Sohn Taro spielt pantomimisch den Peter, der auf zahlreiche Tiere in Form von Handpuppen trifft.

Termine für Familien und Grundschulen
Die Premiere des einstündigen Stücks ist am Donnerstag, 14. November, 16 Uhr, weitere Aufführungen folgen am 15., 16. und 23. November sowie 13. und 14. Dezember, jeweils 16 Uhr, Einlass ist um 15.30 Uhr. Der Eintritt kostet 6,50 Euro für Kinder und 11,50 Euro für Erwachsene, plus Vorverkaufsgebühr. Karten sind erhältlich bei KölnTicket, Telefon 0221-2801, www.koelnticket.de. Das Stück eignet sich für Kinder ab 6 Jahren. Grundschulen können Aufführungen vom 9. bis 13. Dezember jeweils um 10 Uhr besuchen, zum Preis von 80 Euro pro Klasse und 500 Euro pro Schule, Kontakt per E-Mail theaterpojekt@kartaeuserkirche-koeln.de oder unter Telefon 0221-25 91 38 99.

Kinder lachten, kreischten und jubelten bei der Probe
Während einer Probe in der Kartäuserkirche ließen sich die Kinder aus dem Familienzentrum Kartäuserkirche vor allem von den originellen Handpuppen mitreißen: Die Mädchen und Jungen kreischten, als sie der graue Wolf finster anstarrte, lachten, als die dicke Katze mit ihren runden Augen klimperte, und jubelten, als der weiß geschminkte Peter – alias Taro Sladek – endlich den bunten Schmetterling fangen konnte. Nach der Probe durften die Kinder die Puppen anfassen und freundeten sich sogar mit dem Wolf an, der aus der Nähe betrachtet doch ganz harmlos wirkte. „Es ist vor allem die Reduzierung auf das Wesentliche, die die Kinder anspricht“, meint Milan Sladek. „Pantomime fasziniert die Kinder, weil sie so langsam und emotional ist. Da entsteht eine Kommunikation zwischen uns Pantomimen auf der Bühne und dem jungen Publikum.“ Es war Taro Sladeks Idee, das Kinderstück „Peter und der Wolf“ aufzuführen. Taro – selbst Vater von zwei Kindern – weiß, dass es nicht einfach ist, Kinder zu unterhalten: „Ihre Reaktionen sind ehrlicher und direkter als die der Erwachsenen.“

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