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Neu: Evangelischer Kirchenverband Köln und Region

Mit dem Wechsel von „Stadt“ zur „Region“ im Namen werden die 21 Kirchengemeinden im RheinErft-Kreis und im Rheinisch-Bergischen Kreis stärker mit den 40 Kölner Kirchengemeinden „im evangelischen Verband verbunden“


Gegründet am 1. April 1934 als „Gesamtverband Evangelischer Kirchengemeinden in Köln“, wurde der Zusammenschluss evangelischer Kirchengemeinden in Köln und Umgebung 1942 (wiederum an einem 1. April) auf das heutige Gebiet der 61 evangelischen Kirchengemeinden ausgedehnt. Einen eigenen Vorstand und ein „Kirchenparlament, die heutige Verbandsvertretung, gibt es (seit dem 1. April) 1957. Im Jahre 1964 erfolgte dann die Aufteilung des einzigen großen Kirchenkreises Köln in die vier Kirchenkreise Köln-Mitte, -Süd, -Nord und -Rechtsrheinisch, womit die „Serie des 1. April“ in der Verbandshistorie ein Ende nahm.

Sinn und Zweck der Verbandsgemeinschaft war anfänglich die gemeinsame Repräsentanz und die Kirchensteuer mit einem einheitlichen Steuersatz einzuziehen, sie gerecht zu verteilen und somit einen Ausgleich zwischen „reicheren“ und „ärmeren“ Gemeinden in Stadt und Land herzustellen; seit 1948 erhält der Verband die Kirchensteuer über die Finanzämter. Heute nimmt der Evangelische Kirchenverband Köln und Region vor allem zentrale Aufgaben für die einzelnen Ortsgemeinden wahr, wie zum Beispiel Personalangelegenheiten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit oder Bereiche der Diakonie, Beratung, Bildung und Seelsorge sowie – in Kooperation mit der Gemeinde Köln – die Citykirchenarbeit mit Kircheneintrittsstelle an der Antoniterkirche.

„Unspektakuläre“ Verbandssatzungs-Änderung bot willkommenen Anlass für Namenswechsel
Der nun seit dem 1. Januar 2006 vollzogene Namenswechsel geht mit einer – durch ein neues Verbandsgesetz notwendigen – „unspektakulären“ Satzungsänderung einher. Für die evangelischen Verbandsgemeinden in den Städten und Gemeinden Bedburg, Bergheim, Bergisch Gladbach, Brühl, Elsdorf, Erftstadt, Frechen, Hürth, Kerpen, Kürten, Lindlar, Odenthal, Pulheim, Rösrat und Wesseling aber geht mit der Betonung der „Region“ der schon länger gehegte Wunsch in Erfüllung, „die Verbundenheit aller Gemeinden in Köln und Umgebung im evangelischen Verband der Kirchen“ zu stärken, so Stadtsuperintendent Ernst Fey.

Einen Stadtsuperintendenten – das evangelische „Gegenüber“ zum katholischen Stadtdechanten – wird es aber auch ohne „Stadtkirchenverband“ künftig noch geben: Auf die Umbenennung dieses Vorstandsamtes zur Repräsentation aller Protestantinnen und Protestanten in „Köln und Region“ etwa in „Regionalsuperintendent/in“ wurde bewusst verzichtet.

In eigener Sache
Nicht verzichtet werden konnte auf die Überarbeitung der kompletten Geschäftsausstattung aller Organisationseinheiten des „neuen“ Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region – und mit dem Satz des neuen Namens erfuhren zugleich die bisherige Design-Linie und das Logo des Verbandes (Kreuz auf der Brücke über dem Wasser) eine dezente Modernisierung: Auch die „evangelische Presseinformation für Köln und Region epk“ liegt in der neuen Gestaltung mit der ersten Ausgabe 2006 bereits vor.


Die Anpassung dieser barrierefreien Webseite wird sukzessive, voraussichtlich bis Ende Januar 2006, erfolgt sein.

Text: Günter A. Menne
Foto(s): EKV