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Lauschiger und stimmungsvoller Abend in der Kartause: Frauensommerfest im Haus der Evangelischen Kirche – ein Bericht von Pastorin Christina Schlarp

„Da haben wir aber Glück gehabt!“, so kommentierten zahlreiche Besucherinnen die termingerechte Rückkehr des warmen Wetters rechtzeitig zum Sommerfest für Frauen. Rund 70 Frauen waren am vergangenen Freitag der Einladung der hauptamtlichen Frauenbeauftragten des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region sowie der Kirchenkreise Köln-Mitte und Köln-Rechtsrheinisch gefolgt und genossen einen lauschigen und stimmungsvollen Abend in den Räumlichkeiten und im Garten der Kartause. Zum dritten Mal fand ein solches Fest statt, das als „Dankeschön“ gedacht ist für die ehrenamtlich in den Gemeinden des Kirchenverbandes arbeitenden Frauen.

Liederzeitung mit Texten ausschließlich von Frauen
Begrüßt wurden die Besucherinnen mit einem Glas Sekt oder Orangensaft. Dann lud die Musikerin und Komponistin Barbara Bannasch zu einem offenen Singen ein. Sie brachte eine „Liederzeitung“ mit, die ausschließlich Lieder enthielt, die Frauen getextet oder komponiert hatten. Das gemeinsame Singen sorgte schnell für eine fröhliche Stimmung, die dann noch durch den Auftritt der Kabarettistin Ester Runkel, die sich als Frau Schnobelsberger aus Bonn-Kessenich unter die Gäste mischte, gesteigert wurde.

Es gab auch besinnliche Elemente und eine Oasenecke
Aber auch ruhigere und fast besinnliche Elemente gab es zu entdecken. So konnte man sich in einer Oasenecke ausruhen oder feministisch-theologischen Texten in einem Hörstuhl lauschen. Auch meditative Tänze und ein Filmvortrag von Lena Simanjuntak-Mertes über ihre Theaterarbeit mit schwer traumatisierten Frauen in Indonesien gehörten zum Programm.

„Glück gehabt, dass wir der Einladung gefolgt sind!“
Die köstliche Tomatensuppe und die von den Frauenbeauftragten selbst gebackene Quiche Lorraine und Tortilla wurden hoch gelobt. Für geistliche Nahrung sorgte ein gut mit christlicher Frauenliteratur bestückter Büchertisch der Buchhandlung Roemke. Gegen 21 Uhr endete dann der gemütliche und fröhliche Abend. Die Besucherinnen des Festes waren sich einig: „Glück gehabt, dass wir der Einladung gefolgt sind!“

Text: Christina Schlarp
Foto(s): Heike von Hagen