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Weitersagen: Berufsrückkehrerinnen haben ein hohes Potential!

Im Rahmen des „Netzwerkes W“, einem Projekt des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW, veranstaltet das Netzwerk W-Bündnis Köln am Dienstag, 16. November von 9.30 bis 12.30 Uhr ein fachpolitisches Gespräch im Haus der Evangelischen Kirche, Kartäusergasse 9-11, in der Kölner Südstadt.

Hochkarätig besetzt
Schon der Beginn dieser Fachveranstaltung ist hochkarätig besetzt: Selbstverständlich wird die und Koordinatorin des Netzwerkes W Köln, die Hagen Frauenbeauftragte des evangelischen Kirchenkreises Köln-Mitte, Heike von Hagen, die Gäste begrüßen. Grußworte gibt es aber auch von Elfi Scho-Antwerpes Bürgermeisterin der Stadt Köln und von Rolf Domning dem Stadtsuperintendenten des Evangelischen Kirchenverbands Köln und Region. Danach informiert ein Fachvortrag von Prof. Dr. Angelika Schmidt-Koddenberg von der Katholischen Hochschule Köln zum Thema des Tages: „Beruflicher „Wieder“Einstieg – Ein Gewinn für alle?!“ Fragen aus dem Publikum beantwortet sie danach gern. Nach einer Pause gibt es eine Podiumsdiskussion, moderiert von Cornelia Benninghoven. An dieser Podiumsdiskussion nehmen teil: Dr. Agnes Klein Beigeordnete der Stadt Köln für Bildung, Jugend und Sport; Peter Welters Vorsitzender der Geschäftsführung, Agentur für Arbeit Köln; Markus Kögel stellvertretender Geschäftsführer IHK Köln, Vorsitzender des AK Wirtschaft beim lokalen Bündnis für Familie; Christine Kronenberg Leiterin des Amtes für Gleichstellung von Frauen und Männern der Stadt Köln; Frauke Greven Geschäftsführerin Spielraum-Projekt Vereinbarkeit gGmbH; Obiageli Njoku MBA Coach. Die hochkarätig besetzte Runde auf dem Podium kommt dadurch zustande, dass diese Fachtagung getragen wird vom „Netzwerk W“. Das wurde 2007 als Landesinitiative mit dem Ziel gegründet, Frauen bei ihrer Rückkehr in den Beruf zu unterstützen. Das Netzwerk versteht sich als Schnittstelle zwischen Berufsrückkehrerinnen und Arbeitgebern. Es will beide Seiten motivieren, das ansonsten brach liegende Potential von Frauen, die einen Wiedereinstieg anstreben, zu nutzen.

Brachliegendes Potential entdecken!
Und dieses Potential ist viel höher, als gemeinhin angenommen: Die sogenannten „Berufsrückkehrerinnen“ – in der Regel Frauen, die nach einer Kinderpause beruflich wieder „durchstarten“ möchten -, verfügen zumeist über Qualitäten wie: hohe Motivation, große Flexibilität, sehr gute Qualifikationen, hohe Belastbarkeit und Zuverlässigkeit, großes Verantwortungsbewusstsein und oftmals auch über interkulturelle Kompetenzen, haben die im „Netzwerk W“ Zusammengeschlossenen festgestellt. Und außerdem: Familienfreundliche Maßnahmen erleichtern die Personalrekrutierung und können die Kosten eines Unternehmens reduzieren. Um all dieses – häufig brachliegende – Potential und dessen Nutzung durch Unternehmen, Firmenchefs oder andere Arbeitgeber geht es bei dem fachpolitischen Gespräch am Dienstag, 16. November, im Haus der Evangelischen Kirche. Die Ortswahl ist kein Zufall: Arbeitet doch Heike von Hagen dort seit Jahren schon für Frauen, als deren Beauftragte und „Anwältin“ im Evangelischen Kirchenkreis Köln-Mitte. Beispielsweise bietet sie ebenfalls schon lange regelmäßige Beratungsgespräche für Berufsrückkehrerinnen an.

Das „Netzwerk W“
Im „Netzwerk W“ wird aber ganz gezielt auch in Köln der Beratungs- und Informationsbedarf gebündelt. Aktivitäten wie die Fachtagung am 16. November unterstützen eine effizient abgestimmte und miteinander vernetzte Gleichstellungs- und Arbeitsmarktpolitik. Mitglieder dieses Netzwerks sind: Die Agentur für Arbeit Köln, das Amt für Gleichstellung von Frauen und Männern der Stadt Köln, das Amt für Weiterbildung der Stadt Köln, die Volkshochschule Köln, die ArbeitsGEmeinschaft – Abteilung für Berufliche und Soziale Integration, der Caritasverband für die Stadt Köln e.V., die FIM Integrationsagentur, der Evangelische Kirchenkreis Köln-Mitte, der Verein Frauen gegen Erwerbslosigkeit e.V., die Gesellschaft – gbb für berufliche Bildung, der Katholische Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Köln bei der _ IN VIA e.V., das Arbeitsprojekt Internationaler Bund und das Bürgerzentrum Vingster Treff. Aus all diesen Einrichtungen und Ämtern werden Menschen bei der Fachtagung vertreten sein – das Netzwerk bietet also am 16. November im Haus der Evangelischen Kirche jede Menge Möglichkeiten für Interessentinnen und Interessenten auf Arbeitgeber – und Arbeitnehmerseite, sich kennenzulernen und vielleicht auch untereinander noch weiter zu vernetzen.

Anmeldung
Eine verbindliche Anmeldung zu dieser Fachtung ist bis zum 8. November notwendig. Fax: 0221/3382-293 oder per E-Mail: hagen@kirche-koeln.de

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