Flüchtlinge leben mit großen Ängsten. Sie verlassen Vertrautes und müssen sich auf Neues einlassen. Mit der Situation von Flüchtlingen in Köln und der Region beschäftigt sich jetzt die Melanchthon-Akademie in einer Auftaktveranstaltung unter dem Motto "Flüchtlinge willkommen heißen" und lädt zur Gründung eines Netzwerks ein.

Eingeladen sind alle, die sich ehrenamtlich und hauptamtlich für die Flüchtlingsarbeit in und um Köln engagieren zu einem Austausch in die Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b, am Samstag, 6. September, ab 10 Uhr. Mitdenken, Zuhören und Mitplanen heißt es bei dieser ersten kleinen Tagung, der auf jeden Fall weitere Treffen folgen sollen. "Wir arbeiten an diesem Tag auf ein Ergebnis hin", sagt Studienleiter Joachim Ziefle, der die Veranstaltung zusammen mit Pfarrerin Dorothee Schaper organisiert. Geplant seien halbjährliche Treffen. Ziel ist es, eine Austauschplattform zu schaffen, die die Willkommensinitiativen vernetzen und in der gemeinsame Verabredungen getroffen werden können.

Rechtliche und soziale Bedingungen
Die Tagung gibt zunächst einen Überblick über die allgemeine Situation der Flüchtlinge in Köln. Bereits bestehende Projekte zur ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit werden vorgestellt: Die rechtlichen und sozialen Bedingungen von Flüchtlingen schildert Claus-Ulrich Prölß vom Kölner Flüchtlingsrat, über Beratungsangebote für Flüchtlinge in Köln informiert Martina Domke vom Fachdienst Migration der Diakonie Köln und Region und Henriette Reker, Dezernentin für Soziales, Integration und Umwelt spricht über "Flüchtlinge in Köln". Der Eintritt ist frei.

Kontakt und Anmeldung:
Melanchthon-Akademie
Telefon 0221/93 18 03-0
E-Mail: anmeldung@melanchthon-akademie.de
www.melanchthon-akademie.de

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