You are currently viewing Bericht von der Kreissynode Köln-Nord: Nachhaltigkeit und Sorge um Flüchtlinge

Bericht von der Kreissynode Köln-Nord: Nachhaltigkeit und Sorge um Flüchtlinge

Wer sich während einer Haushaltsynode noch etliche Stunden mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ beschäftigt, dem liegt dieses Thema besonders am Herzen. So geschehen auf der Herbstsynode des Kirchenkreises Köln-Nord.

90 Synodale begrüßte Superintendent Markus Zimmermann bei der Herbstsynode des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Nord. Sie begann mit einem Abendmahlsgottesdienst in der katholischen Heilig-Geist-Kirche und mit einer Predigt von Dr. Volker Hauff, ehemaliger Bundesminister für Forschung und Technologie und ehemaliger Bundesminister für Verkehr sowie von 2001 bis 2010 erster Vorsitzender des nationalen Rates für Nachhaltige Entwicklung.

Mit den „Augen der kommenden Generation“
Hauff begrüßte die Erklärung der Evangelischen Kirche im Rheinland zur „Nachhaltigkeit“ auf der diesjährigen Landessynode, in der sie sich dafür aussprach, für den Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft einzutreten. Nachhaltigkeit beziehe sich auf verschiedene Lebensbereiche, auf die Ökologie, die Ökonomie und auch auf das Zusammenleben von Menschen, betonte Hauff. Er sprach von seiner Erfahrung im Diakoniehaus Salierring, in dem er zwei Jahre ehrenamtlich mitgearbeitet habe: „Diese Erfahrung möchte ich nicht missen“. Gehe es um Nachhaltigkeit, müsse man darauf achten, mit den „Augen der kommenden Generation“ zu sehen und zu beurteilen, was geschaffen werde. Man müsse ein Gefühl dafür entwickeln, wie die nächste Generation „unser Verhalten beurteilen wird“. Dazu gab er drei Empfehlungen: „Es ist besser, einen kleinen Schritt zu wagen, als auf die große Tat zu warten.“ Die Projekte, die auf der heutigen Kreissynode vorgestellt würden, seien dafür gute Beispiele. „Es sind vielleicht kleine Schritte, aber sie weisen in die richtige Richtung.“ Die Welt schreie nach Orientierung und die Kirche könne dafür „einen Kompass liefern“, so Hauff. „Sie kann Leuchttürme aufstellen“. Sodann appellierte er: „Zieht euch nicht in die Nischen zurück.“ Und als Drittes forderte er: „Scheut die öffentliche Debatte nicht. Der öffentliche Streit in der Gesellschaft über den richtigen Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung muss sein.“ Nur so werde der Begriff mit Inhalt gefüllt – jenseits aller Einzelinteressen.
Die Kanzelrede von Dr. Volker Hauff lesen Sie hier.

Dr. Volker Hauff
17 Projekte zur „Nachhaltigkeit“ vorgestellt
Das Schwerpunktthema der Tagung – „Nachhaltigkeit“ – zog sich auch durch die anschließende Tagung. „Wir fangen nicht bei Null an“, erklärte Pfarrer Hanser Brandt von Bülow, Skriba des Kreissynodalvorstandes des Kirchenkreises Köln-Nord und Mitglied im Arbeitskreis. Zu den Themen „ökofairer Einkauf“, „Umwelt und Energie“ und „Soziale Nachhaltigkeit und Partizipation“ stellten 17 Gemeinden, Einrichtungen und Initiativen ihre Projekte und Produkte vor. So konnten sich die Synodalen informieren über „Faires Einkaufen“ und erhielten Tipps zum Bezug von Recyclingpapier und Büromaterial mit „blauem Engel“. Man konnte eine „Naturforscherkiste“ für Kitas kennenlernen, sich über Carsharing und über energiesparende Lichtkonzepte für Gemeindehäuser und Kirchen informieren. Und auch zum Thema „Soziale Nachhaltigkeit“ gab es viele Anregungen für ein entsprechendes Engagement: in der Flüchtlingshilfe, beim Spendensammeln, bei der ökumenischen Lebensmittelausgabe und vielem mehr. Vorträge gab es unter anderem von Hanno Sparbier-Conradus, Experte für kirchliches Umweltmanagement, der über die Initiative „Grüner Hahn“ berichtete und von Pfarrer Dietrich Teschke aus Berlin, der von seinen Erfahrungen mit Bürgerplattformen zur Verbesserung der Lebensqualität in Stadtteilen erzählte.

Ein Stand auf dem "Markt der Möglichkeiten"

Gemeinschaft der Gemeinden im Jubiläumsjahr gefestigt
„Gott nahe zu sein ist mein Glück“ – mit diesen Worten aus Psalm 73 leitete Superintendent Markus Zimmermann seinen diesjährigen Jahresbericht ein. „Es war ein gelungenes Festjahr. Wir haben gute und stärkende Erfahrungen gemacht“. Weitere Veranstaltungen, wie zum Beispiel das Rheinische Frauenmahl unter dem Motto „Farbe bekennen“ am 14. November im Jochen-Klepper-Haus stünden noch bevor. Zimmermann dankte allen, die zu den vielen gelungenen Veranstaltungen beigetragen haben und noch beitragen werden. So erwähnt er den Frauentag, der am 10. März stattfand, und bei dem biblische Frauengestalten vorgestellt wurden, die sich durch Klugheit, Mut, Friedenswillen und Herzenslist auszeichneten.
Er freute sich über die Beteiligung von über 100 Jugendlichen des Kirchenkreises und von Jugendlichen aus den Partnerkirchen in Indonesien und USA am Rheinischen Jugendcamp in Siegburg. Als besonderen Höhepunkt hob er den Festgottesdienst zum Kirchenkreisjubiläum im September hervor, bei dem „das eigens zum 50. Geburtstag von Frauen aus den 15 Kirchengemeinden gestaltete Kirchenkreisbanner“ den Raum schmückte. Zimmermann lobte die festliche Musik der Kreiskantorei, sowie den Einsatz der Kinderkantorei und die klangvolle Musik des Bläserensembles. Auch der Pfarrkonvent habe sich im Rahmen des Jubiläums auf die Spuren von Martin Luther nach Wittenberg begeben.

Herausforderungen in Angriff nehmen
All dies ermutige dazu, „Herausforderndes in Angriff zu nehmen“, so Zimmermann. Das Augenmerk liege darauf, die „Gemeinden bei der Entwicklung tragfähiger Lösungen für die Zukunft angesichts zurückgehender Mitgliederzahlen, hoher Gebäudekosten und schrumpfender finanzieller Ressourcen zu beraten und zu begleiten.“ Manche Entwicklungen stimmten ihn nicht froh, etwa das steigende Durchschnittsalter der Gemeindeglieder oder dass gespart werden müsse, trotz guter Konjunktur mit steigenden Kirchensteuererwartungen. Auch das Abnehmen gesellschaftlicher Relevanz und Akzeptanz der Kirche, zunehmende Kirchenaustritte und das Problem, neue Ehrenamtliche zu gewinnen, besonders „solche, die bereit sind, Leitungsverantwortung zu übernehmen, unpopuläre Entscheidungen mitzutragen und vor der Kirchengemeinde zu vertreten“, sehe er mit Sorge.

Kirche nicht auf Stillstand ausgerichtet
Aber dennoch gebe es Grund, vertrauensvoll und zuversichtlich in die Zukunft zu schauen: „Die Kirche Jesu Christi ist von ihrem Selbstverständnis her nicht auf Stillstand ausgerichtet, sondern erfährt gerade im Aufbruch und in der Veränderung, im Größer- wie auch im Kleinerwerden den Beistand des Heiligen Geistes.“ Zimmermann forderte auf, Kräfte zu bündeln „und den Platz optimal ausfüllen, den uns die Gesellschaft immer mehr zuweist“. Denn der Reform- und Neustrukturierungsprozess auf allen Ebenen unserer Kirche gehe weit über organisatorische und finanzielle Dinge hinaus. Dass Zusammenhalt und die Bereitschaft, Dinge in Angriff zu nehmen, gefordert sei, zeige auch die Finanzentwicklung im kommenden Jahr, in dem „Tarifsteigerungen und eine Steigerung der Pfarrkostenpauschale von über fünf Prozent sowie erheblich geringere Zinseinnahmen“ einem leichten Anstieg von 0,7 Prozent an Kirchensteuereinnahmen gegenüberstünden. Noch agiere man auf einer relativ soliden Basis, auch wenn mögliche Fusionen von Gemeinden in Betracht gezogen werden müssten. Man wisse von Ängsten und Widerständen. „Umso mehr wünschen wir uns den engen Dialog mit den Kirchengemeinden und sind offen für Vorschläge, sofern sie nicht nur tragfähig und plausibel sind für die jeweils eigene Kirchengemeinde, sondern auch die umliegende Region mit im Blick haben“, erklärte Zimmermann.

„Ich sehe, dass hier deutlich diskutiert werden muss!“
Zu der geplanten Haushaltskonsolidierung auf landeskirchlicher Ebene und die damit einhergehenden geplanten Einsparungen in vielen Bereichen landeskirchlicher Arbeit stellte Zimmermann fest, dass dies „naturgemäß kontrovers, aber zugleich auch mit einer großen Ehrlichkeit und Transparenz auf allen Seiten mit der Kirchenleitung, den Landessynodalen und im Internet diskutiert“ werde. Die Landessynodalen des Kirchenkreises nehmen, so betonte er, gerne Anregungen mit für die Beratungen auf der Landessynode im Januar 2015. Gerade die kritischen Rückmeldungen in Bezug auf die geplante Schließung des „Hauses der Stille“, nehme er sehr ernst, fügte er in der anschließenden Aussprache zu seinem Bericht hinzu. „Ich sehe, dass hier deutlich diskutiert werden muss!“

Im Jahr 2030 noch vier Pfarrerinnen und Pfarrer in Köln-Nord
Hinsichtlich des zu erwartenden geringeren Nachwuchses an Pfarrerinnen und Pfarrern und wegen der bevorstehenden Pensionierungswelle habe man in diesem Jahr auf einem der Pfarrkonvente mal die „Probe auf's Exempel“ gemacht, so der Superintendent. Danach würden von dem derzeitigen Personal (rund 40 Pfarrerinnen und Pfarrer) im Jahr 2030 noch gerade einmal vier im aktiven Dienst sein.

Not so vieler Menschen nicht vergessen
Aber: Bei aller Beschäftigung mit kirchlichen Sparprozessen und Reformen dürfe man andere nicht aus dem Blick verlieren. Das Bemühen um Frieden und Gerechtigkeit sei dringender denn je, denke man an „die katastrophalen Kriege in diesem Jahr, den brutalen islamistischen IS-Terror und das massenhafte elende Sterben von Menschen an Hunger, Krankheiten wie Ebola und auf den Flüchtlingsbooten im Mittelmeer“. Internationale Konflikte drohten, wie schon lange nicht mehr, zu eskalieren, so Zimmermann, „und das ausgerechnet genau 100 Jahre nach Beginn des ersten und 75 Jahre nach Beginn des zweiten Weltkrieges“. Es stelle sich die Frage, wie wir uns als Kirche verhalten, äußern und welche Orientierung man geben könne. Zimmermann verwies auf die Bergpredigt. Konflikte könnten nur dann „friedlich und nachhaltig vermieden bzw. gelöst werden, wenn sich Menschen mit gegenseitigem Respekt begegnen und dabei bemüht sind, sich in die Lage des anderen hineinzuversetzen und die Dinge auch aus der Perspektive des anderen zu betrachten“. Kritik am Exportgeschäft von Waffen sei genauso wichtig wie die Forderung, mehr Geld und Ressourcen für Gewaltprävention, Friedensforschung und Entwicklungshilfe einzusetzen.
Ein kleiner Beitrag des Kirchenkreises sei die Kollekte des Gottesdienstes für das „Forum Ziviler Friedensdienst“ sowie die Ausbildung von Friedensreferentinnen und -referenten, die seit diesem Jahr an Schulen und in kirchlichen Jugendeinrichtungen stattfinden mit dem Ziel, religiöse Streitigkeiten wie auch aufkeimenden Antisemitismus zurückzudrängen.

Dank für Engagement für Flüchtlinge
Ein weiteres wichtiges Thema für Zimmermann ist die Solidarität und das Engagement im Kirchenkreis für Flüchtlinge. Er dankte den Gemeinden, die bereits in entsprechenden Initiativen vor Ort tätig sind. Der Flüchtlingsstrom werde vorerst nicht abreißen, und er sei dankbar, „dass die Verbandsvertretung des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region – und damit die Vertreterinnen und Vertreter auch unserer Kirchengemeinden – entschieden haben, von der Stadt Köln prüfen zu lassen, ob das ehemalige Verwaltungsgebäude des Diakonischen Werkes in der Nähe des Hauptbahnhofes zu einem Flüchtlingswohnheim umgebaut werden kann.“

Kirchliche Personalplanung
Seit einem Jahr läuft der Prozess zur Erstellung eines Konzeptentwurfes zur kirchlichen Personalplanung im Kirchenkreis Köln-Nord. Gespräche auf allen Ebenen und mit allen Berufsgruppen sowie mit der Mitarbeitervertretung hätten stattgefunden, um über mögliche Kooperationsmodelle zu informieren und sich auszutauschen, berichtete Zimmermann. Anregungen und Wünsche seien aufgenommen und in das Konzept eingearbeitet worden. Im Frühjahr 2015 solle der erste Entwurf den Gemeinden zur Stellungnahme zugeleitet werden. Nachdem deren Rückmeldungen ausgewertet sind, soll schließlich die Endfassung zur Beschlussfassung der Herbstsynode 2015 vorgelegt werden.

Einigung für „Ausnahmemodell“ von drei oder vier Kirchenkreisen
Superintendent Zimmermann betonte, dass er froh sei über die Einigung der vier Kölner Kirchenkreise für ein „Ausnahmemodell“ hinsichtlich der Verwaltungsstrukturreform, das drei Gemeinde- und Kirchenkreisverbände für die vier Kölner Kirchenkreise unter Beibehaltung der Kirchenkreisgrenzen vorsieht. Die Kirchenleitung habe signalisiert, dieses Ausnahmemodell zu beschließen mit der Auflage, bis zum 31. Dezember dieses Jahres eine Konzeption zur Umsetzung vorzulegen. Offen sei jedoch, so Zimmermann, ob das Ausnahmemodell von drei oder von vier Kirchenkreisen beantragt werde, da der Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch erst auf seiner Synode am 15. November dazu tage. Für den Fall, dass dieser nicht für das Ausnahmemodell votierte, hätten die vier Kölner Kirchenkreise zwei Konzeptionen entworfen. Wenn sich der Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch für das Grundmodell, (eine Verwaltung pro Kirchenkreis in Trägerschaft des Kirchenkreises) entscheiden sollte, werde das Konzept zur Umsetzung der Verwaltungsstrukturreform nur in den linksrheinischen Kirchenkreisen umgesetzt. Beiden Beschlussvorschlägen stimmte die Synode zu.
Den Jahresbericht des Superintendenten Markus Zimmermann lesen Sie hier.

Antrag an die Landessynode zur Trauung von Lebenspartnerschaften
Der Kirchenkreis beschloss mehrheitlich mit einer Gegenstimme und drei Enthaltungen einen Antrag an die Landessynode „Artikel 87-90 KO so zu ergänzen, dass dort auch die bisherige Segnung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften analog zu einem Gottesdienst aus Anlass einer Eheschließung geregelt wird“. Pfarrerin Sybille Noack-Mündemann stellte in ihren Erläuterungen zu dem Antrag fest: „Die Zeit hat uns eingeholt!“ Durch die geänderte Gesetzeslage seien heute die Voraussetzungen für gleichgeschlechtliche Paare, einen „Gottesdienst anlässlich einer Eheschließung“ analog zu verschiedengeschlechtlichen Paaren zu feiern, erfüllt.
Weiterhin unterstützt die Synode einen Antrag an die Landeskirche von der Diakonischen Altenhilfe in Köln, mit der Bitte auf Rücknahme der personellen Kürzungen im Arbeitsbereich Pflege, Alten- und Behindertenarbeit des Diakonischen Werkes Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. Gefordert wird, die Regionalkonferenzen in ihrer jetzigen Intensität zu erhalten und die individuelle Beratung im Bereich Altenhilfe nicht einzuschränken.

Haushaltsplan: Aktuell noch gute Finanzlage
Die Vorsitzende des Finanzausschusses, Gaby Orbach, stellte den Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2015 vor, nach dem 1623.380,27 Euro in den Haushalt eingestellt werden sollen. Orbach betonte die aktuell noch gute Finanzlage des Kirchenkreises. Aus einem Überschuss im Haushaltsjahr 2013 beschloss man die Organisation „Find“ in Liberia mit 5.000 Euro zu unterstützen, die sich um die Bekämpfung von Ebola kümmert. Knapp 70.000 Euro werden auch im nächsten Jahr wieder für die Bezuschussung von Freizeiten im Kirchenkreis eingeplant. Orbach betonte, dass man als einziger Kirchenkreis Gemeindeprojekte, die auch in den Kirchenkreis hineinwirkten, mit fünf Prozent unterstütze, und an dieser Regel wolle man auch weiterhin festhalten.

Neue Datenschutzbeauftragte
Markus Zimmermann stellte die neue Datenschutzbeauftragte des Kirchenkreises Köln-Nord vor: Lina Woelk wird sich allen Kirchengemeinden vorstellen und ihnen unterstützend zur Seite stehen.

Dank mit roten Rosen
Am Ende der Synode dankte Superintendent Zimmermann vielen Menschen des Kirchenkreises – Hauptamtliche wie Ehrenamtliche – mit einer roten Rose für ihre engagierte Mitarbeit. Er schloss die Synode mit der Erinnerung an den Mauerfall vor 25 Jahren und erinnerte an die Montagsdemos in Leipzig, die sich durch Gewaltfreiheit auszeichneten. „Dieses Geschenk ist vielen Christinnen und Christen zu verdanken, die dort mit ihrem mutigen Einsatz beteiligt waren!“

Termine:

  • Rheinisches Frauenmahl am Freitag, 14. November, 18 bis 22 Uhr, in der Evangelischen Kirche Weiden, Aachener Straße 1208.
  • Die Kreissynode Köln-Nord tagt wieder am Samstag, 14. November 2015.


Stichwort: Kirchenkreis Köln-Nord
Dem Kirchenkreis Köln-Nord gehören 15 Gemeinden mit rund 75.000 Gemeindegliedern an. Sie liegen einerseits im Kölner Norden – in Worringen, Niehl und Chorweiler, von Ehrenfeld und Braunsfeld bis zum Rhein im Osten. Andererseits gehören auch die Kirchengemeinden im nördlichen Rhein-Erft Kreis außerhalb von Köln in Bedburg, Bergheim, Elsdorf und Pulheim zum Kirchenkreis. Die Interessen dieser Gemeinden werde im „Parlament“ des Kirchenkreises, der Kreissynode, von derzeit 104 Synodalen vertreten.

Text: Susanne Hermanns/knap
Foto(s): Susanne Hermanns