Abgabestellen "fairestores" der Diakonie Michaelshoven
Die Diakonie Michaelshoven verfügt über vier Sozialkaufhäuser in Köln, die sich „fairstores“ nennen. Dort können Sachspenden abgegeben werden – und auch gekauft werden. Beschäftigt werden langzeitarbeitslose und schwerbehinderte Menschen mit Vermittlungshemmnissen. Sie können so ihre Beschäftigungsfähigkeit verbessern, sich fachlich qualifizieren und persönlich weiterbilden. Die Öffnungszeiten der „fairestores“ sind montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 15 Uhr.
Café Bickolo e.V. im Kölner Westend: vieles für kleines (oder gar kein) Geld
Täglich begegnen sich Menschen aus dem Westend im Café Bickolo, nutzen das gastronomische Angebot wie Frühstück oder Mittagessen, treffen Nachbarn, suchen und finden soziale Kontakte oder nutzen die Kleiderkammer, die professionelle Sozial-Beratung und die Gruppenangebote. Solidarische Preise ermöglichen vor allem Menschen mit geringem Einkommen, das Angebot des Cafés zu nutzen. Die Informationsvielfalt ist groß: Infos zu Angeboten, Veranstaltungen, Freizeitaktivitäten meist sozialer oder kirchlicher Veranstalter, aber auch private Angebote, Gesuche und Tauschbörsen. Ziel des Cafés, das 1994 eröffnet wurde, ist es vor allem, in größtenteils ehrenamtlicher Arbeit das friedliche Zusammenleben im „Veedel“ zu fördern, beispielsweise auch durch gemeinsam gestaltete Feste oder Aktionen.
Einfach helfen: evangelischer Sozialdienst Frechen – preiswertes Essen und Möbelvermittlung
Die Evangelischen und Katholischen Kirchengemeinden Frechens bieten jeden Mittwoch ein Frühstück für Bedürftige an sowie Dienstag, Mittwoch und Donnerstag einen Mittagstisch. Eine Anmeldung ist immer bis Freitag der Vorwoche notwendig. Außerdem unterhält der Evangelische Sozialdienst Frechen eine Vermittlungsstelle für gebrauchte Möbel – allerdings KEIN Möbellager.
Evangelische Kirchengemeinde Frechen
Helfende Hände Wesseling
Unter anderem mit Unterstützung der Evangelischen Kirchengemeinde Wesseling bieten die ehrenamtlich „helfenden Hände“ der Diakonie Michaelshoven schnelle und unkomplizierte Hilfe bei vielen kleinen Alltagsproblemen und Aufgaben, zum Beispiel Wechseln einer Glühbirne, Einstellungen an Telefon, Fernseher und Handy, Begleitung zur Behörde oder beim Ausfüllen von Formularen und Anträgen. Außerdem werden Putztätigkeiten, Hilfen in Notfällen oder bei Umzügen und Fahrtendiensten sowie in der Pflege und Versorgung angeboten.
Lindweiler Treff: Kleidung oder Haushaltsgeräte zu kleinen Preisen, Beratung, Treffpunkt für Senioren oder Jugendliche und mehr
Der „Lindweiler Treff“ ist Drehscheibe und zentrale Anlaufstelle im Stadtteil Lindweiler für Menschen jeden Alters, für Institutionen und andere Einrichtungen. Hier wird Stadtteilarbeit geleistet, um Armut und Ausgrenzung zu vermeiden, die Entwicklungschancen von Kindern und Jugendlichen zu verbessern, Familien zu unterstützen und älteren Menschen die Möglichkeit zu bieten, sich einzubringen. Die ehrenamtliche Arbeit bildet das Fundament des „Lindweiler Treffs“. Zu den Angeboten zählen: Sozial- und Arbeitslosenberatung, Lern- und Freizeitangebote für Kinder, Eltern-Kind-Gruppen, Seniorenclub und Computerkurse, Bewegungsgruppe „FIT für 100“. Im Café Schatztruhe kann man außerdem gebrauchte Kleidung kaufen oder spenden.
Diakonisches Werk Köln und Region
Selbst- und Nachbarschaftshilfe im "Veedel": Holweider Selbsthilfe
Die „Holweider Selbsthilfe“ ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, Mitglied im Diakonischen Werk Köln und Region, die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dellbrück/Holweide ist Vereinsmitglied. Die „Holweider Selbsthilfe“ (HoSe) ist ein „Bewohner-Verein“, dessen Ziel es ist, die Wohn- und Lebensbedingungen der Menschen im Stadtteil zu verbessern. Konkrete Angebote sind beispielsweise Familienwochenenden, der Aufbau eines Seniorentreffs, einer Krabbelgruppe, des Gebrauchtmöbellagers (heute in der Rudolf-Breitscheid-Straße 2a) und des Cafés „Holweider Treff“. Außerdem werden Sozial- und Mieterberatung, Frauenfreizeiten, eine Kinderfußballgruppe und Familienfreizeiten geplanz. Auch das das Möbellager „Deutzer Schatztruhe“ gehört zum Verein „HoSe“. Acht Langzeitarbeitslose fanden dort über Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) einen Arbeitsplatz.