Ob ein Unfall, gesundheitliche Probleme und Behinderungen oder plötzlich auftretende Allergien, ob  Arbeitslosigkeit oder das Damoklesschwert drohenden Arbeitsplatzverlustes, ob Langzeitarbeitslosigkeit oder Fragen rund um die Wiedereingliederung nach der „Babypause“… Gerade heute gibt es sehr viele Gründe, warum Menschen Rat und Hilfe in Arbeits-Fragen aller Art suchen, warum sie eine Umschulung machen wollen oder müssen. Die evangelische Diakonie hat schon vor rund 60 Jahren damit begonnen, auch in diesem Bereich tätig zu werden.

 

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Heute werden ihre Angebote von zahlreichen weiteren Trägern mit dem Selbstverständnis des christlichen Menschenbilds ergänzt: Helfen, wo Hilfe gebraucht wird, ist dort überall das Motto. Ob durch Beratung oder mit Umschulungs-Maßnahmen, Qualifizierung oder Arbeitsvermittlung und natürlich auch mit „maßgeschneiderten“ Angeboten für Menschen mit Behinderungen oder für Migrantinnen und Migranten. Sehen Sie selbst:

 

Ausbildungs-Projekt für Alleinerziehende zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Dieses Projekt der Diakonie Michaelshoven richtet sich an erwerbsfähige Alleinerziehende, die wegen der Kinderbetreuung ihre Schullaufbahn oder die Ausbildung abgebrochen haben. Eine weitere Gruppe von Teilnehmerinnen strebt nach einer längeren Familienphase oder einer Phase der Arbeitslosigkeit den Wiedereinstieg in das Berufsleben an. Zugangshemmnisse zum Arbeitsmarkt bestehen für die Alleinerziehenden jedoch nicht nur durch die ungeregelte Kinderbetreuung oder fehlende Schulabschlüsse. Meist mangelt es zusätzlich an der notwendigen Unterstützung durch das soziale Umfeld. Während der Projektlaufzeit von in der Regel sechs Monaten wird die Kinderbetreuung sicher gestellt. Ziel ist dabei, für eine künftige Beschäftigung oder Ausbildung eine nachhaltige Kinderbetreuung zu entwickeln, bei Bedarf in Kooperation mit dem Jugendamt, einer Tagesmutter oder der Familie. Kernziel dieses Projekts ist es, den Frauen die Perspektive auf eine Beschäftigung, eine Ausbildung oder eine weitere schulische Qualifizierung zu eröffnen. Bei der Suche nach einem geeigneten Arbeits- oder Ausbildungsplatz in Voll- oder Teilzeit werden die Alleinerziehenden unterstützt.

Diakonie Michaelshoven e.V.

Beratung für Berufsrückkehrerinnen

Frauen, die in das Berufsleben zurückkehren möchten, sehen sich meist mit vielen Problemen konfrontiert. Eine kostenlose Beratung für Berufsrückkehrerinnen bietet die Frauenbeauftragte des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Mitte regelmäßig im Haus der Evangelischen Kirche in der Kölner Südstadt, Kartäusergasse 9-11, an.

Kirchenkreis Köln-Mitte

Berufliche und soziale Integration in Köln-Nippes und -Chorweiler

Seit 1987 ist Zug um Zug e.V. im wiedererrichteten „Worringer Bahnhof“ in Köln-Nippes ansässig und betreibt Außenstellen in den Kölner Stadtbezirken Nippes und Chorweiler. Zug um Zug e.V. ist Mitglied des Diakonischen Werks der Evangelischen Kirche im Rheinland. Ziel des Vereins ist die berufliche und soziale Integration von arbeitslosen Menschen. Dazu bietet er in verschiedensten Bereichen unterschiedliche Programme an: zum Beispiel mit Berufsorientierung, Qualifizierung im Handwerk, Arbeitsvermittlung, Unterstützung bei Bewerbungen, schulischer Weiterbildung, Sprachförderung, Kommunikationstrainings, Ergotherapie und Gesundheitsberatung.

Zug um Zug e.V.

Berufsförderungswerk Köln: Umschulungen und berufliche Rehabilitation

Das Berufsförderungswerk Köln führt Umschulungen durch und gibt damit Menschen eine neue Perspektive, die aus gesundheitlichen Gründen ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausüben können. Gemeinsam mit dem Diakonieunternehmen Pro | Arbeit Michaelshoven ist sie einer der größten Arbeitsmarktdienstleister der Region. Angeboten werden berufliche Rehabilitation und Umschulung, Integrationsmaßnahmen zur Rückkehr in den Arbeitsmarkt sowie beschäftigungspolitische Programme für junge Menschen, Alleinerziehende und andere.

Diakonie Michaelshoven e.V.

Evangelischer Sozialdienst und Arbeitslosenzentrum Frechen

Der Evangelische Sozialdienst, beziehungsweise das Arbeitslosenzentrum Frechen bietet verschiedene Beratung, Hilfen und Informationen an, wie zum Beispiel die psycho-soziale Beratung, gesetzliche Betreuung nach dem BtG in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Jugend- und Familienhilfe Köln e. V., Hilfe beim Umgang mit Behörden und Ämtern wie dem Sozialamt, der ARGE, oder dem Arbeitsamt, Arbeitslosenberatung, Hilfe bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen am PC, Sprachförderung nach Anfrage, etc.

Evangelische Kirchengemeinde Frechen

Für kleine und mittlere Betriebe ohne eigene Ressourcen: Eingliederungsmanagement des Berufsförderungswerks Köln

Betriebliches Eingliederungsmanagement – kurz BEM – hat zum Ziel, Arbeitsunfähigkeit zu überwinden, erneuter Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen und den Arbeitsplatz zu erhalten. Alle Arbeitgeber in Deutschland sind gesetzlich aufgefordert, für Mitarbeitende, die innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen arbeitsunfähig sind, ein Betriebliches Eingliederungsmanagement durchzuführen. Für ein erfolgreiches Eingliederungsmanagement sind Kenntnisse über die verschiedenen Rehabilitationsmaßnahmen, den Zugang von Leistungen, Grundkenntnisse im Arbeits- und Schwerbehindertenrecht und den sich daraus ergebenden unterschiedlichen Anforderungen an den Betrieb notwendig. Außerdem müssen Zustimmung und Beteiligung des betroffenen Mitarbeitenden erfolgen. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen verfügen oftmals nicht über die nötigen Ressourcen. In dem Falle übernimmt das Berufsförderungswerk Köln die Steuerung und Moderation dieses Prozesses.

Diakonie Michaelshoven e.V.

Kölner Arbeitslosenzentrum – KALZ

Der KALZ e.V., das Kölner Arbeitslosenzentrum, ist Treffpunkt für Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger sowie für davon bedrohte Menschen. Dort gibt es Beratung, Infos und Verständnis. Die erste „Sprechstunde“ im KALZ 1983 wäre ohne die Unterstützung des damaligen Sozialwerks im Evangelischen Stadtkirchenverband Köln nicht möglich gewesen, Vorstandsvorsitzender des ehrenamtlichen Trägervereins ist Pfarrer Karl-Heinz Iffland aus der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Ehrenfeld. Heute bietet das KALZ eine breit gefächerte Palette an Hilfsangeboten: Beratung bei Problemen mit der ARGE und der Agentur für Arbeit, Vermittlung „in den 1. und 2. Arbeitsmarkt“, Hilfestellungen und Informationen zu den Bereichen berufliche Orientierung, Beschäftigung und Weiterbildung. Es bietet einen Treffpunkt für Arbeitslose, den „Club der Arbeitssuchenden“ unter dem Motto: „Starten statt Warten“, Freizeitaktivitäten und einen Elterntreff für von Arbeitslosigkeit betroffene Familien. Das KALZ informiert von Arbeitslosigkeit bedrohte Beschäftigte, koordiniert und berät verschiedene Arbeitsloseninitiativen Kölns. Zum KALZ gehören außerdem das „LoRe Lobby-Restaurant“, in dem Obdachlose und Arme eine Anlaufstelle haben, Essen und Beschäftigung finden können, sowie das Projekt GULLIVER, eine Überlebenshilfe für Obdachlose und Arme.

Kölner Arbeitslosenzentrum (KALZ)

Migrationsberatung der Diakonie für erwachsene Zuwanderer

Dieses Angebot des Diakonischen Werks Köln und Region richtet sich an Neuzuwanderer, die älter als 27 Jahre sind: Es bietet individuelle, bedarfsorientierte Begleitung im Integrationsprozess. Zur Zielgruppe gehören außerdem anerkannte Flüchtlinge, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler, jüdische Zuwanderinnen und Zuwanderer und Arbeitsmigrantinnen und -migranten sowie deren Familienangehörige. Konkret werden praktische Hilfestellungen gegeben, etwa die Vermittlung von Sprach- und Orientierungskursen, Beratung bei Fragen zur Aufenthaltsverfestigung, Familienzusammenführung oder Einbürgerung, zur Anerkennung von Schul- und Berufsabschlüssen, zum Umgang mit Ämtern und Institutionen und zu Fragen nach sozialen Leistungen. Auch Erziehung, Partnerschaft, Gesundheit, psychische Belastungen oder Behinderungen können Thema sein.

Diakonisches Werk Köln und Region

Pro Arbeit Michaelshoven gGmbH: Qualifizierung und Integration von benachteiligten Menschen

„Pro Arbeit Michaelshoven“ ist die „kleine Schwester“ des Berufsförderungswerks Köln und arbeitet auf dem Gebiet der Qualifizierung und Integration von gesundheitlich eingeschränkten, sozial- und bildungsbenachteiligten Menschen. Dazu gehören beispielsweise die Integration von Jugendlichen und Erwachsenen mit multiplen „Vermittlungshemmnissen“, Beratung von langzeiterkrankten Versicherten zur Wiedereingliederung an den Arbeitsplatz und in den Beruf sowie Durchführung von betrieblichem Gesundheits- und Eingliederungsmanagement in Unternehmen; Qualifizierung von Arbeitnehmern zur Arbeitsplatzsicherung, Prüfungsvorbereitung für Auszubildende oder die Beratung und Qualifizierung zur erfolgreichen Selbständigkeit. Pro Arbeit bietet außerdem verschiedene Maßnahmen zur arbeitsmedizinischen Begutachtung und beruflichen Orientierung an. Dieser Bereich umfasst die Erstellung von individuellen Fähigkeits- und Leistungsprofilen und deren Abgleich mit berufsbezogenen Anforderungsprofilen. Ziel ist es, unter Einbindung aller Beteiligten geeignete berufliche Möglichkeiten zu erkunden und individuelle Perspektiven zu entwickeln.

Diakonie Michaelshoven e.V.

Vermittlung von Langzeitarbeitslosen: Projekt „Mensch & Arbeit“ im Rheinisch-Bergischen Kreis

Das Projekt „Mensch & Arbeit, Förderinitiative RheinBerg“ entstand auf Anregung der Agentur für Arbeit. Die Initiative war zunächst ein Projekt der Evangelischen Kirchengemeinde Bergisch Gladbach. Die Trägerschaft wurde Anfang 2009 vom Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach übernommen. Das Projekt dient der Vermittlung von Langzeitarbeitslosen in so genannte Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung, auch als „Förderjobs“ oder „Zusatzjobs“ bekannt. Während der gesamten Dauer, in der ein Teilnehmender einen Zusatzjob ausübt,  übernimmt Mensch & Arbeit die Aufgaben einer Regiestelle. Die Mitarbeitenden von Mensch & Arbeit sind Ansprechpartner für das Fallmanagement bei der Kooperationsgemeinschaft Arbeit und Soziales (KAS), für die Teilnehme´nden an den Arbeitsgelegenheiten und für die beteiligten Einrichtungen, die die Arbeitsplätze zur Verfügung stellen. Sie sind zugleich verantwortlich für die passgenaue Vermittlung in eine geeignete Arbeit, die psycho-soziale Begleitung und die Qualifikation.

Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach