Evangelische Gehörlosenseelsorge Köln

Die Angebote der Evangelischen Gehörlosenseelsorge in Köln sind: Gottesdienste an jedem dritten Sonntag im Monat in deutscher Gebärdensprache, Amtshandlungen für gehörlose Gemeindemitglieder und deren Angehörige in deutscher Gebärdensprache, Veranstaltungen für gehörlose Gemeindemitglieder, Kinder- und Jugendarbeit sowie seelsorgerische Beratung von gehörlosen Gemeindegliedern und deren Angehörigen. Daneben bietet die Gehörlosenseelsorge Informationsveranstaltungen über „Gehörlosigkeit bei Hörenden“ und „Begegnung von Hörenden und Gehörlosen“ an. Das alles ist zusammengefasst im Gemeindebrief „allerhand“ mit seinen aktuellen Veranstaltungshinweisen.

Evangelische Gehörlosenseelsorge Köln

Evangelische Seelsorge an der Justizvollzugsanstalt

Die Seelsorge an der Justizvollzugsanstalt (JVA) Köln ist für rund 1.200 inhaftierte Frauen und Männer in Köln-Ossendorf zuständig. Der Evangelische Kirchenverband Köln und Region hat hier zwei Pfarrstellen. Im Wechsel mit den katholischen Seelsorgern werden in der Kirche der JVA Gottesdienste gefeiert. Zum Angebot der Gefängnisseelsorge gehören auch Gesprächsgruppen und Einzelgespräche. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger möchten die Inhaftierten bei der Suche nach neuen Lebensperspektiven unterstützen. Durch Kontakte nach draußen bemühen sie sich, das Thema „Gefangen-Sein“ und den Umgang mit Straffälligen in Kirche und Öffentlichkeit wachzuhalten.

Evangelische Seelsorge an der Justizvollzugsanstalt

Evangelische TelefonSeelsorge Köln

Die Evangelische TelefonSeelsorge Köln können Sie unter der Notrufnummer 0 800 111 0 111 Tag und Nacht kostenlos anrufen, auch an Wochenenden und Feiertagen. Immer ist dort jemand zu sprechen, eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter, die erfahren und geschult und vor allem gerne bereit sind, Ihnen aufmerksames Interesse und Anteilnahme in einem Gespräch entgegenzubringen. Etwa 19.000 Anrufe erreichen jährlich die Evangelische TelefonSeelsorge Köln. Rund 80 ehrenamtliche Mitarbeiter/innen engagieren sich hier. Sie werden von psychologisch geschulten Fachkräften aus- und kontinuierlich fortgebildet. Es gibt außerdem auch eine Onlineberatung.

Evangelische TelefonSeelsorge Köln

Feuerwehr- und Notfallseelsorge

Massen-Karambolagen, Flugzeugabstürze, Zugunglücke – schwere Unfälle werden für alle Beteiligten leicht zum traumatischen Erlebnis. Zum Glück sind solche Ereignisse eher selten. Viel häufiger dagegen sind häusliche Todesfälle, Suizid und Siuzidversuche, oder das Überbringen einer Todesnachricht. In diesen Fällen werden Feuerwehrleute, Notärzte und Rettungsassistenten sowie Polizisten mit der Hilflosigkeit und dem Schmerz der Hinterbliebenen konfrontiert. Oft genug müssen sie sogar die Hinterbliebenen allein zurück lassen, weil die nächsten Verwandten nicht greifbar sind und ein funktionierendes nachbarschaftliches Umfeld nicht existiert. In solchen Fällen können die Einsatzkräfte in Köln und Region auf die kirchliche Notfallseelsorge zurück greifen. Diese ehrenamtlichen Seelsorger/innen der katholilschen und evangelischen Kirche nehmen sich Zeit für Gespräch oder Gebet, erleichtern mit Hilfe religiöser Riten das Abschied-Nehmen oder unterstützen die Polizei beim Überbringen einer Todesnachricht.

Feuerwehr- und Notfallseelsorge

Krankenhausseelsorge in Köln und Region

Die Pfarrerinnen und Pfarrer der Krankenhausseelsorge besuchen kranke Menschen und ihre Angehörige, führen begleitende und beratende Gespräche, feiern Gottesdienste in Krankenhauskapellen und das Abendmahl am Krankenbett.  Auf Wunsch taufen, trauen oder beerdigen sie auch – nach Absprache mit der zuständigen Ortsgemeinde. Einige der Theologinnen und Theologen haben sich spezialisiert, zum Beispiel auf die Betreuung von Menschen, die an Aids oder Krebs oder psychisch erkrankt sind. Die Krankenhausseelsorge in Köln und Region ist ein ökumenisches Angebot: Katholiken und Protestanten kümmern sich gemeinsam um kranke Menschen.

Amt für Krankenhausseelsorge

Polizeiseelsorge der EKiR für den Bereich Köln

Beamtinnen und Beamte der Polizei helfen anderen Menschen – brauchen manchmal aber auch selbst Hilfe: Begegnungen mit Tod und Verbrechen, Gewalt und Hilflosigkeit sind Grenz-Erfahrungen, in denen seelsorglicher Beistand nötig werden kann. In Gottesdiensten, Tagungen, Seminaren und Vorträgen der Polizeiseelsorge der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) erreicht die Arbeit nicht nur Polizeibeamtinnen und -beamte, sondern auch deren Angehörige. Aus- und Fortbildung sind ebenfalls wichtige Themen: Von Polizeiausbildungs-Instituten und örtlichen Behörden bis hin zur Polizeiführungs-Akademie wird systematisch berufsethischer Unterricht erteilt.

Polizeiseelsorge

Vorabendgottesdienst mit Abendmahl für Lesben und Schwulen in der Kölner City

Das Evangelium begründet die Gleichwertigkeit und Gleichrangigkeit aller menschlichen Begegnungen, die in freier Verantwortung vor Gott geschehen. Deshalb engagiert sich das Team der AntoniterCityKirche auch in besonderem Maße für Lesben und Schwule. Ziel ist es, individuelle Verschiedenheit als Chance und nicht als Bedrohung zu verstehen. Dazu finden in der Antoniterkirche regelmäßig Gottesdienste, Lesungen und Vorträge statt, die die Inhalte der Bibel auf die Lebenswirklichkeit von Lesben und Schwulen hin auslegen. So gibt es seit 2007 an der Antoniterkiche beispielsweise die Gottesdienst-Reihe Saturday Night Fever. In diesem klassischen Vorabendgottesdienst mit Abendmahl wird speziell die Lebenswirklichkeit von Lesben und Schwulen bedacht. Ein Team aus katholischen und evangelischen Schwulen und Lesben bereitet den Gottesdienst vor. Die Reihe findet in Kooperation mit dem Café Stanton statt. Nach dem Gottesdienst gibt es hier ein „weekend warm up“, mit der Möglichkeit zum weiteren Austausch und herzlicher Begegnung.