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Gemeinsamer Diakonie-Tag aller vier Kirchenkreise: »Wer auf Dauer alleine läuft, läuft falsch«

„Im Labyrinth der Welt – christliche Gemeinde als Orientierung“ war das Motto des ersten diakonischen Mitarbeitertages für alle vier Kirchenkreise des Evangelischen Stadtkirchenverbandes Köln am 27. März in Rath

„Kirchengemeinden können den Weg weisen und Mut machen“, sagte Karl-Gerhard Bachmann, Geschäftsführer des Amtes für Diakonie mit Blick auf das Motto „Im Labyrinth der Welt – christliche Gemeinde als Orientierung“. 135 Frauen und Männer, überwiegend freiwillig Engagierte, hatten sich in der Versöhnungskirche in Köln-Rath zum Mitarbeitertag eingefunden. Zum 24. Mal hatte das Amt für Diakonie ehren- und hauptamtlich Mitarbeitende in diakonischen Aufgabenfeldern der evangelischen Kirchengemeinden eingeladen. Zum ersten Mal bemühte sich Sozialreferent Gustav Rehbein, der bisher nur für den Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch zuständig war, um einen gemeinsamen Tag aller vier Kölner Kirchenkreise.

Den Schritt aus dem Linksrheinischen über den Rhein hinweg wagte jedoch lediglich das Team des Stadtteil-Cafés „Bickolo“. Die Bickendorfer stellten ihre Arbeit in einem der acht angebotenen Workshops vor. Unter der Überschrift „Bemüht euch um das Wohl der Stadt – Oasen schaffen in unsicheren Zeiten“ stand ein Workshop zum Modellprojekt „HöVi-Land“, der ökumenischen Ferienaktion aus Höhenberg/Vingst.

Projekte aus Rath präsentierte Pfarrer Gerhard Wenzel: Er berichtete von der Jugendarbeit in der „Arche“ und gemeinsam mit zwei Bewohnern der Rather Außenwohngruppe des Diakoniehauses Salierring von dem gemeinsamen Projekt der Kirchengemeinde und des Amtes für Diakonie für wohnungslose Männer und Frauen. Mit Leitbildern und Idolen beschäftigten sich die jugendlichen Besucherrinnen und Besucher des Mitarbeitertag.

Jugendliche aus Stammheim und Flittard hatten zum Motto des Tages ein kleines Theaterstück inszeniert: Die verirrten jungen Leute, die nach einsamen Irrwegen endlich gemeinsam in einer Gemeinde aufgenommen wurden, bestätigten auch Pfarrer Kurt Röhrig, Superintendent des Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch, in seinem Grußwort. „Wer auf Dauer alleine läuft, läuft falsch“, hatte er zur Einstimmung in den Tag gesagt.

Musikalischer Höhepunkt des Mitarbeitertages war das von Matthias und Andreas Rehbein komponierte Mottolied, das auch während des Sendungsgottesdienstes zum Abschluss des Tages gespielt wurde.

Text: masc
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