„Die Nachricht vom Tod des Verlegers Alfred Neven DuMont kam unerwartet und hat uns betroffen gemacht.

Unvergessen ist seine Stadtpredigt im Jahre 2005 in der Antoniterkirche. Er eröffnete die Reihe zum Thema: „Was hält die Gesellschaft, was hält Köln zusammen?“ Ihm lag Köln sehr am Herzen, die Menschen mit ihren Sorgen und Nöten. Deshalb hat er damals in seiner Predigt ein klares Bekenntnis zur Nächstenliebe als das besonders Prägende des Christentums abgelegt. Mit Sorge hat er den Rückzug vieler Menschen ins Private beobachtet.

Gemeinsam mit seiner Frau Hedwig ist es ihm gelungen, durch Stiftungen viele Projekte zu finanzieren und somit Nächstenliebe zu praktizieren. Damit hat er wesentlich zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft beigetragen.

Gern erinnern wir uns auch an seine tatkräftige Unterstützung im Jahr 2002, als wir Protestanten „200 Jahre Blaukopp“, die Freiheit evangelischer Wortverkündigung in Köln, gefeiert haben. Auch dafür sind wir ihm dankbar.

Gott möge seiner Familie jetzt nahe sein und sie besonders in diesen schweren Tagen trösten.“

Rolf Domning, Stadtsuperintendent des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region

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