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Zehn Jahre „Lokale Agenda 21“ für die Stadt Köln – auch mit evangelischer Beteiligung

Agenda“ ist ein lateinischer Begriff und heißt sinngemäß „Was zu tun ist“. Die Agenda 21, ist ein internationales Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert, das 1992 auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio verabschiedet wurde. Sie beschreibt, was zu tun ist, um die Lebensgrundlagen künftiger Generationen nicht zu gefährden. Ökologische, wirtschaftliche und soziale Belange müssen für solch eine nachhaltige Entwicklung miteinander in Einklang gebracht werden.

10 Jahre „Lokale Agenda 21“ für die Stadt Köln
Am 10. März 1998 beschloss der Rat der Stadt Köln die Aufstellung einer Lokalen Agenda 21. Zwei Jahre später wurde dazu bei der Stadt eine Haushaltsstelle eingerichtet. Die Aufgabe, die Aktivitäten von etwa 250 Agenda-Aktiven zu koordinieren, wurde dem 1999 gegründeten Verein KölnAgenda e.V. übertragen. Seit 2007 ist die städtische Agenda-Transferstelle direkt beim Amt des Oberbürgermeisters angesiedelt. Mit dem Kölner Bürgerhaushalt wurde erstmals ein ‚Projekt‘ des KölnAgenda erfolgsversprechend von der Stadtverwaltung selbst aufgegriffen. Nach dem Ratsbeschluss zur aktiven Unterstützung der Millenniumsziele stehen die Aussichten günstig, dass die Stadt Köln ein entsprechendes Handlungsprogramm auflegt.

Viele Kooperationspartner, zahlreiche Projekte
Im aktuellen KölnAgenda Journal werden gleich mehrere Initiativen vorgestellt, welche unabhängig vom KölnAgenda e.V. die Ziele der Agenda 21 verfolgen. Hierzu zählen das Klimaschutzprogramm der RheinEnergie, das Kölner Netzwerk Bürgerengagement, das Naturerlebnisangebot von Querwaldein und die Temastiftung mit ihrem Einsatz für interkulturelle Umweltbildung. Daneben wird über den Fortgang bestehender KölnAgenda-Aktivitäten berichtet. Thema sind der Flächenzuwachs beim Interkulturellen Garten Köln, der Landschaftspark Belvedere und seine ersten Schritte als Regionale 2010 Projekt, das zehnjährige Jubiläum des Kölner Frauenparlamentes, die „Rheinische Affäre“ mit dem „Köln Café“ (einer der größten Abnehmer ist die Melanchthon-Akademie mit Bestellungen von bis zu zwei Zentnern pro Jahr.), der Köln-Cafe-Förderpreis oder das „Klimabündnis Köln“ (initiiert von Greenpeace Köln und dem KölnAgenda e.V., für das 14 Kölner Organisationen aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Entwicklung, darunter der Katholikenausschuss und der Evangelische Kirchenverband Köln und Region als Erstunterstützer gewonnen wurden ), wie auch die Erfolge des Agenda-AK an der FH Köln. Als neue Initiative stellt sich die KölnAgenda Zukunftsgruppe vor.

Einen Schwerpunkt bildet Klimaschutz
Hier werden unter anderem das gerade gestartete Klimabündnis Köln, die Aussichten von Ökoprofit und das demnächst onlinegehende Webangebot koeln-faehrt-alternativ vorgestellt. Vor dem Hintergrund von Klimawandel, Globalisierung und zunehmendem sozialen Gefälle ist eine nachhaltige und bürgernahe Entwicklung der Stadt Köln und damit der Ratsbeschluss zur Lokalen Agenda 21 aktueller denn je!!! Und um die gesetzten Ziele zu erreichen, bedarf es der intensiven Unterstützung und Zusammenarbeit von allen Seiten: Bürgern, Stadtverwaltung und Politik.

Das ganze Journal
Das KölnAgenda Journal kann bei der Infostelle (Telefon 0221/ 331 08 87) angefordert oder als pdf-datei (ohne Umschlagseite; 1,6 MB) hier heruntergeladen werden.

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