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Wirtschaftsförderung durch Kultur – Altenberger Kultursommer hat Jubiläum

In diesem Jahr findet er zum 15. Mal statt. Der Altenberger Kultursommer bringt seit eineinhalb Jahrzehnten Hochkultur ins beschauliche Dhünn-Tal rund um den gotischen Altenberger Dom. Die Veranstalter, die Mitglieder des „Förderverein Kultursommer Odenthal-Altenberg e.V.“ sind stolz auf ihr Langzeit-Projekt. Jürgen Gnest, erster Vorsitzender des Vereins, teilt mit: „Erstes Ziel war Wirtschaftsförderung für die Gemeinde Odenthal mit Kultur zu verbinden. Mit über 100 Konzerten in den vergangenen 14 Jahren haben wir dies auch sehr erfolgreich umgesetzt.“

Etliche Sponsoren aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis, unter anderem Versicherungen, Banken, Hoteliers und Gastronomen, Handwerk und Handel haben das möglich gemacht. Sie sorgten für Konzerte nicht nur im Altenberger Dom, sondern auch an verschiedenen anderen Spielstätten. Viele Kirchen, das Schloss Strauweiler oder das Martin-Luther-Haus in Altenberg waren nur einige, der teilweise ausgefalleneren Konzertorte.

Start am 5. Juli im Altenberger Dom

Wie auch bisher sind die Evangelische und die Katholische Kirchengemeinde am Altenberger Dom mit im Boot, denn traditionell finden sowohl das Eröffnungs- als auch das Abschlusskonzert im Altenberger Dom statt. Hier erklingen in diesem Jahr zwei besonders gewichtige Werke.

Den Auftakt bildet am Freitag, 5. Juli, 20:30 Uhr eine konzertante Aufführung des „Requiem“ von Giuseppe Verdi. Das monumentale Werk benötigt eine große Besetzung. Vier Chöre, die Domkantorei Altenberg, der Junge Konzertchor Düsseldorf, Mitglieder des Chores der Universität zu Köln und der Kammerchor des Kölner Männergesangsvereins bündeln unter Leitung von Bernhard Steiner dafür ihre Kräfte.

Als Solisten werden Inga-Britt Anderssohn und Monica Mascus (beide Sopran) und Pablo Karaman (Tenor) mitwirken. Chöre und Solisten werden von den Bayer-Philharmonikern begleitet. Die Aufführung findet in Kooperation mit den beiden Kirchengemeinden Altenbergs und mit Unterstützung durch „Bayer Kultur“ statt. Der Eintritt kostet zwischen 15 und 33 Euro.

Kammerkonzerte ergänzen das Programm

Am Sonntag, 16. Juni, fand in der Kirche St. Pankratius in Odenthal ein Pre-Event statt. Tobias Feldmann (Violine) und Valentin Radutiu (Cello) zweipreisgekrönte Ausnahmekünstler standen auf dem Programm.

Das Evangelische Martin-Luther-Haus in Altenberg öffnet am Sonntag, 15. September, seine Türen für einen Liederabend mit dem Titel „Liebesweise“. Im großen Saal des Gemeindehauses stehen bekannte Opern-Arien vom Barock bis heute auf dem Programm. Passende Lesungen, die Christoph Weber vorträgt, ergänzen das musikalische Programm. Die Sängerin Pe Weber, Matthias Bruns (Violine) und der Pianist Benjamin März übernehmen den musikalischen Part. Der Eintritt kostet hier 20 Euro.

Abschluss mit Bruckner-Sinfonie

Der Schlusspunkt des Festivals wird auch der Höhepunkt sein. Am Samstag, 28. September, 20.30 Uhr führen die Bayer-Philharmoniker unter Leitung von Bernhard Steiner die 5. Sinfonie von Anton Bruckner im Altenberger Dom auf. Dieses abendfüllende Werk trägt den Untertitel „Glaubens-Sinfonie“. Es zitiert zahlreiche Choralsätze und lebt von großer Dynamik, vielen Orchesterfarben und musikalischen Formen. Eintrittskarten kosten zwischen 15 und 33 Euro.

Zahlreiche Vorverkaufsstellen

Eintrittskarten gibt es nicht nur bei kölnticket (Hotline 0221-2801), sondern auch an sechs Vorverkaufsstellen. Auch der Altenberger Domladen, die Buchhaltung Viering und Schreibwaren Braden in Odenthal, der Bergische Löwe und das Reisebüro Polito in Bergisch Gladbach und die Buchhaltung Henschel in Burscheid bieten Karten an. Weitere Infos gibt es auf der Internetseite https://altenbergerkultursommer.de.

Text: Wolf-Rüdiger Spieler
Foto(s): Wolf-Rüdiger Spieler