You are currently viewing Vorbereitungstreffen für den Weltgebetstag der Frauen 2005: Lasst uns Licht sein!

Vorbereitungstreffen für den Weltgebetstag der Frauen 2005: Lasst uns Licht sein!

Frauen aller Konfessionen laden in zahlreichen Gemeinden auch des Evangelischen Stadtkirchenverbands Köln ein zum nächsten Weltgebetstag mit weltweit stattfindenen Gottesdiensten, gestaltet von Frauen aus Polen am Freitag, 4. März 2005.

Vorbereitungstreffen ausnahmsweise in der Trinitatiskirche
„Informiertes Beten – betendes Handeln“, ist das Motto aller Weltgebetstage der Frauen. Und diese Informationen für einen weltweiten Gebetstag der Frauen wollen gut vorbereitet sein. Für das Gebiet des Stadtkirchenverbandes versammeln sich die Frauen zum Vorbereitungstreffen am Dienstag, 18. Januar, 9 bis 14 Uhr, ausnahmsweise in der Trinitatiskirche, Filzengraben 4-6 (zwischen Heumarkt und Waidmarkt, Nähe Maritim-Hotel). Alle Frauen des Verbandsgebiets, die diesen besonderen Gottesdienst für ihre Gemeinde mitgestalten wollen, sind herzlich dazu eingeladen!

„Lasst uns Licht sein“
Der zentrale Tag des Weltgebetstages, an dem Frauen aller Konfessionen weltweit zu einem ökumenischen Gottesdienst einladen, ist Freitag, 4. März. Er steht dieses Jahr unter dem Zuspruch „Lasst uns Licht sein“ und unter dem Engagement für Frieden und Gerechtigkeit. Die Liturgie wird in diesem Jahr von Frauen aus Polen erarbeitet. „Damit werden für uns, die deutschen Nachbarinnen, schöne wie schmerzhafte Themen deutsch-polnischer Geschichte und Gegenwart präsent. Wir erinnern an Schuld und Verantwortung Deutschlands für gefallene, ermordete, verfolgte und vertriebene Menschen“, schreibt das Deutsche Weltgebetstagskomitee unter www.weltgebetstag.de.
Der zentrale Gottesdienst für Köln findet am Donnerstag, 3. März 2005, um 18 Uhr in der Trinitatsikirche (Filzengraben 4 – 6, Köln) statt.



Das Bild zum Weltgebetstag 2005
Das Logo des diesjährigen Weltgebetstags ist ganz klar, es illustriert das Motto „Lasst uns Licht sein“. Und das erklärt sich so: „Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben.“ Die polnische Künstlerin Areta Fedak zeigt Wolkenkratzer einer modernen Stadt, wie sie in Polen und überall auf der Welt zu finden sind. Aus einigen Wohnungen schimmert Licht in der gleichen warmen, gelben Farbe wie das Kreuzessymbol. Menschen lassen Gottes Liebe zur Welt sichtbar und erfahrbar werden. In der Form des Dreiecks begegnet uns das Auge der Vorsehung und Fürsorge Gottes. Gottes Licht scheint an der Spitze des Berges auf, durchdringt die Dunkelheit und vereint und bestärkt die Menschen in ihrem Bemühen, „Licht der Welt“ zu sein (Mt 5,14). 

Polen und Deutschland
Die Frauen des Polnischen Weltgebetstagskomitees haben ihren Gottesdienst mit Blick auf die ganze Welt geschrieben. Bei allem Geschichtsbewusstsein war es ihnen vor allem ein Anliegen, die gegenwärtige Situation Polens zu beschreiben, ihre Ängste und Hoffnungen für die Zukunft zum Ausdruck zu bringen und Fähigkeiten und Verantwortungen von Frauen zur Gestaltung dieser Zukunft zu benennen.
Mit vielfältigen und differenzierten Informationen und der sensiblen Aufmerksamkeit für Themen und Ereignisse der deutsch-polnischen Nachbarschaft will das Deutsche Weltgebetstagskomitee e.V. durch seine Materialien dazu beitragen, dass die Vorbereitung und Feier des Weltgebetstags 2005 aus Polen Menschen zu Begegnung, Auseinandersetzung und Austausch anregt und sie in ihrem Bemühen um Versöhnung, Völkerverständigung und Frieden unterstützt.

Text: knap/AL
Foto(s): weltgebetstag.de