Die Evangelische Frauenhilfe im Rheinland hat seit Herbst 2007 bis Ende März diesen Jahres insgesamt 119.000 Euro bei der Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit angelegt.
Mit der Geldanlage habe der Landesverband der Frauenhilfe zusammen mit 34 Kreisverbänden und Frauenhilfe-Gruppen die Oikocredit-Kampagne „Fair handeln mit Geld“ beendet, erklärte die Leitende Pfarrerin der Frauenhilfe, Anke Kreutz: „Uns ist es wichtig, unsere finanziellen Reserven nicht nur für uns selbst gewinnbringend anzulegen.“
Mit dem angelegten Geld könnten weltweit Hilfsprojekte unterstützt sowie soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung gefördert werden, hieß es. Gerade in der jetzigen Finanzkrise bestätige sich der Ansatz von Oikocredit, in die Entwicklung kleiner Unternehmen mit Klein- und Kleinstkrediten zu investieren. Die Partner zahlten ihre Darlehen pünktlich zurück. Die internationale ökumenische Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit könne auf diese Weise eine stabile Dividende auschütten.
Die Evangelische Frauenhilfe im Rheinland vertritt nach eigenen Angaben die Interessen ehrenamtlicher evangelischer Frauen in der rheinischen Landeskirche. Es gibt 40 Kreisverbände mit rund 45.000 Mitgliedern. In ihrer Trägerschaft befinden sich auch Einrichtungen der Altenhilfe und Müttergenesung.
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