Im Rahmen von StadtAktiv unterstützen städtische Beschäftigte tatkräftig gemeinnützige Projekte. Mit StadtAktiv, dem Programm für bürgerschaftliches Engagement der städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzt Oberbürgermeister Fritz Schramma ein Zeichen: Die Beschäftigten der Stadt werden für einen Tag im Jahr von ihrer eigentlichen Arbeit freigestellt und können so ihre Arbeitskraft, ihre Zeit und ihr Fachwissen gemeinnützigen Einrichtungen zur Verfügung stellen.
Erstmalig fand in diesem Zusammenhang jetzt ein Bowlingspiel mit Gästen der Überlebensstation für Obdachlose „GULLIVER“ und Mitarbeitern der Stadt Köln statt, zu dem die städtischen Mitarbeiter eingeladen hatten.
Sieger: Ein Obdachloser
Sowohl für die obdachlosen Kölner Bürger als auch für das Team der Stadt Köln war die Aktion ein besonderes Erlebnis. Zusammen hatte man großen Spaß und es ergab sich auf beiden Seiten vielfach die Gelegenheit, Einblicke in die oft fremden Lebenswelten der jeweiligen Mitspieler zu bekommen. Den Höhepunkt bildete ein Bowlingturnier mit anschließender Siegerehrung und Preisverleihung. Der glückliche Sieger fand sich unter den Wohnungslosen! Bodo freute sich neben der Anerkennung seiner Mitspieler vor allem über die gewonnenen Eintrittskarten für das Schokoladenmuseum.
Lebenszeit schenken, soziale und gesellschaftliche Isolierung durchbrechen
Organisiert wurde der gemeinsame Vormittag in Zusammenarbeit mit dem Amt des Kölner Oberbürgermeisters Fritz Schramma und dem Kölner Arbeitslosenzentrum KALZ, dem Träger der Überlebensstation GULLIVER.
Der Geschäftsführer des Kölner Arbeitslosenzentrums KALZ, Bernd Mombauer begrüßt die Initiative von StadtAktiv und bedankte sich bei den Mitarbeitern der Stadt für deren Engagement: „Dieser Vormittag hat vor allem dazu beigetragen, obdachlose Menschen, – zumindest für ein paar Stunden-, aus ihrer sozialen und gesellschaftlichen Isolierung herauszuholen und gemeinsam Spaß zu erleben! Die Initiative von StadtAktiv gesellschaftlich benachteiligten Menschen „Lebenszeit“, ein kostbares Gut, zur Verfügung zu stellen, sollte Schule machen!“.
Foto(s): KALZ
