You are currently viewing Umwege machen neugierig! Mit den Talking Horns und Martin Stankowski durch das evangelische Köln

Umwege machen neugierig! Mit den Talking Horns und Martin Stankowski durch das evangelische Köln

Umwege? Umwege!
Auf dem Weg zur Arbeit kosten sie Zeit, aber wenn Stau ist, nimmt man sie gern in Kauf. Sie sind die Ausnahmen von der Regel, und führen deshalb genau ins Ziel.
Martin Stankowski (Foto) und die Talking Horns halten Umwege für eine Bereicherung. Wie sonst soll man in der eigenen Stadt Neues entdecken?

Umwege zu den Klangstätten im Sommer Köln 2003….
„UMWEGE“ – das sind die „Klangstätten“ im Sommer Köln 2003
Den Sommer Köln gibt es bereits seit 20 Jahren. Er ist ein Angebot der SK Stiftung Kultur. Das komplette Programm finden Sie hier.
Die „Klangstätten, das sind evangelische Orte im katholischen Köln, musikalisch untermalt von den Talking Horns mit Geschichten von Martin Stankowski.
Der Autor und Journalist Stankowski, der ist ein stadtbekannter Geschichtenerzähler. Die Talking Horns machen Blazzmusik und heißen Achim Fink, Richard Hellenthal, Andreas Gilgenberg und Bernd Winterschladen. 

Was man ohne Umwege alles verpassen würde….
Wer ist denn schon mal vom Lichhof die Treppen hinter Maria im Capitol hinab ins Ubiermomument gestiegen? Oder der Geusenfriedhof. Er wird von einer Dame liebevoll gepflegt. Eingebettet zwischen Zahnklinik und Unibibliothek fristet er ein relativ unbekanntes Dasein. Warum trägt er seinen Namen und wer liegt dort begraben? Coolster Treffpunkt könnte morgens um sechs Uhr die Brache sein, die auf Stadtplänen als Stück eines Parks erscheint. Die Stadt hat in den siebziger Jahren diese Schneise zwischen Bischofsweg und Vorgebirgstraße mit Kanalisation ausgestattet – eigentlich für eine Stadtautobahn. Die Kanaldeckel sind noch da, aber rundherum nur üppiges Grün, Sanddünen und Karnickel. Zu Fuß geht’s dann durch den Volksgarten bis in den Innenhof der Kartäuserkirche, wo Küppers catering ein Frühstücksbuffet aufbaut, an dem sich jeder und jede  für 10 Euro satt essen kann. Und wer Lust hat, besucht um 10 Uhr den Gottesdienst in der Kartäuserkirche (die übrigens war mal katholisch. Nur über so manchen Umweg konnte sie ab 1928 evangelisch werden…).

Unsere „Umwege“. Die Daten
Start ist am Freitag, 1. August 21 bis 24 Uhr,
Treffpunkt: Parkdeck Kaufhof, Cäcilienstraße/St. Agatha.
Weiter geht es am Samstag 2. August 12 bis 15 Uhr,
Treffpunkt: Geusenfriedhof, Kerpenerstraße
Letzter Tag ist Sonntag 3. August 6 bis 9 Uhr,
Treffpunkt: Brache am Bischofsweg (Zugang Kreuznacher Straße oder Vorgebirgstraße oder vom Bischofsweg / Nächste KVB Haltestelle Pohligstraße Linie 12). Anschließend Frühstück in der Kartäuserkirche.

Mehr zur Rolle des Evangelischen Stadtkirchenverbands im Sommer Köln in der Pressemitteilung unseres Pressesprechers Günter A.Menne. Und übrigens: Viele weitere Stadtführungen durch das „protestantische Köln“ bietet die Evangelische Informationsstelle Köln an der Antoniterkirche unter dem Motto „Köln mit anderen Augen“ an.
Das aktuelle Halbjahres-Programm ist kostenlos in der Schildergasse 57 erhältlich, die aktuellen Stadtführungs-Termine finden Sie hier.

Text: skv
Foto(s): Manfred Linke