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Studientag: Rechtfertigung und Gottes Gerechtigkeit

Ist es heute noch angemessen, „konsequent am Judentum vorbei“ und „auf Kosten der Wahrheit des Alten Testaments“ (Friedrich-Wilhelm Marquardt) die lutherische Rechtfertigungslehre zu vertreten?

Zu dieser bedeutenden wie drängenden Frage beziehen zwei Fachmänner in der Kölner Melanchthon-Akademie Stellung. Sie laden ein zu Gespräch und Diskussion: Dr. Andreas Pangritz, Professor für Systematische Theologie und Autor des soeben erschienenen Buches „Theologie und Antisemitismus. Das Beispiel Martin Luther“ und Dr. Achim Detmers, Generalsekretär des Reformierten Bundes in Deutschland.

Die lutherische Rechtfertigungslehre besagt: Allein durch den Glauben wird der Mensch vor Gott gerecht, nicht durch seine gute Taten.

Der Studientag versucht, die evangelische Lehre kritisch zu rekonstruieren und sie mit der biblischen Rede vom Recht schaffenden Gott zu konfrontieren. Der Römerbrief des Paulus wird mit der Pointe gelesen, dass es dort keine Rechtfertigungslehre im Sinne des Reformators Martin Luther gibt. Demgegenüber wird nach Möglichkeiten einer evangelischen Freude an der Thora gefragt.

Die Seminarleitung hat Dr. Martin Bock, Leiter der Melanchthon-Akademie.

Termin: Samstag, 14. Oktober, 11 bis 16 Uhr, Anmeldung erforderlich | Nr. 1062B | Kosten: 12 Euro, Melanchthon-Akademie | Kartäuserwall 24b | 50678 Köln, Telefon 0221.931 803-0, E-Mail anmeldung@melanchthon-akademie.de

Alle Infos unter: www.melanchthon-akademie.de

Text: Melanchthon-Akademie
Foto(s): Melanchthon-Akademie