„Ich bin froh und stolz auf unsere Gemeindeglieder, die es durch ihre Spenden ermöglicht haben, dass ich heute diesen Scheck übergeben darf“, sagt Pfarrerin Dr. Yvonne Brunk aus Kerpen: Die Kerpener Gemeinde hat ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern der Flutkatastrophe vom Sommer 2021 gesetzt und eine Spende von 5500 bereit gestellt.
Auch ein dreiviertel Jahr nach der verheerenden Flut sind die Wunden, die diese Naturkatastrophe gerissen hat, noch tief. Trotz mancherlei Anstrengungen konnten bisher nicht alle materiellen Schäden beseitigt werden. Die existentiellen Nöte der Betroffenen sind noch längst nicht Vergangenheit. „Auch die Seelen der Menschen sind verletzt“, berichtet Pfarrerin Gesa Francke über ihre Erfahrungen bei der Flutopferhilfe in ihrem Gemeindegebiet. „Da ist es ein echtes Zeichen der Hoffnung.“
Die evangelische Gemeinde Kerpen hat Mittel in Höhe von 5500 Euro für diese wichtige diakonische Aufgabe bereitgestellt. „Es gibt in der Ökumene einen Grundsatz, der lautet: think globally – act locally. Das bedeutet, dass wir – trotz der vielen Krisenherde weltweit – auch die Region nicht vergessen.“ Und so freut sich Pfarrerin Dr. Yvonne Brunk, den Scheck an ihre Kollegin Gesa Francke in der Lukaskirche in Brüggen übergeben zu dürfen. „Das ist ein Ausdruck gelebter Nächstenliebe, den Menschen zu zeigen: Ihr seid nicht allein, wir denken an Euch“, sagen die beiden Pfarrerinnen übereinstimmend.
Pfarrerin Gesa Francke wird für die ordnungsgemäße Verwendung Sorge tragen und damit Samen der Hoffnung in der Region säen.
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Foto(s): Uta Klimkeit