Der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Franz Müntefering, besuchte Ende März die Berufsförderungswerk Michaelshoven gGmbH (bfw) in Köln-Rodenkirchen.

Müntefering war nach Michaelshoven gekommen, um sich über die vielfältigen Möglichkeiten der beruflichen Rehabilitation zu informieren. Auf seinem Rundgang durch die Einrichtungen besuchte er die Lehrwerkstatt der Zahntechniker, stattete den Industriemechanikern einen Besuch ab und informierte sich über die Möglichkeiten der Ausbildung mit computerunterstütztem Fernunterricht.

Der SPD-Vorsitzende betonte, dass in Zeiten sich verändernder Rahmenbedingungen Menschen, die mit einer Behinderung lebten oder aus gesundheitlichen Gründen ihren Beruf wechseln müssten, nicht durch das soziale Raster fallen dürften. Müntefering lobte dabei die Vermittlungserfolge des Michaelshovener bfw. Die Quote liegt gleich bleibend bei über 70 Prozent.

Im Mittelpunkt der Arbeit der Berufsförderungswerk Michaelshoven gGmbH steht die berufliche Wiedereingliederung Erwachsener, die aus gesundheitlichen Gründen ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausüben können. Bei einer Kapazität von rund 1.000 Plätzen finden aber auch Menschen mit speziellen Einschränkungen, wie Hörbehinderungen, psychischen Vorerkrankungen sowie Schwer- und Mehrfachbehinderungen Aufnahme. Sie werden im bfw in über vierzig Berufe aus den Bereichen Gewerbe, Sozial- und Gesundheitswesen, Elektrotechnik und IT, Medien und Drucktechnik sowie in kaufmännische Berufe umgeschult. Die Ausbildungen erfolgen dabei nach den Richtlinien der entsprechenden Ständekammern.

Gesellschafter der Berufsförderungswerk Michaelshoven gGmbH ist die Diakonie Michaelshoven e.V., mit rund 1500 Mitarbeitender und 3500 Klienten der größte diakonische Träger im Köln/Bonner Raum. 

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