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Richtfest in Brühl-Vochem: „Wenn der Herr das Haus nicht baut…“

„Wenn der Herr das Haus nicht baut, so bauen umsonst, die da bauen“, zitierte Rolf Domning, Superintendent des Kirchenkreises Köln-Mitte aus Psalm 127,1 in seinem Grußwort zum Richtfest des letzten von drei Häusern, das die Antoniter Siedlungsgesellschaft (ASG) am Andreaskirchplatz in Brühl-Vochem errichtet hat.

Dass Gottes Geist wohl beim zurzeit größten Bauvorhaben der ASG präsent ist, sieht man an den beiden gerade fertiggestellten Häusern mit insgesamt 30 Wohnungen und Gewerbeflächen, die bereits von den ersten Mieterinnen und Mietern bezogen werden.

WG mit diakonischer Betreuung
Hier beherbergt die ASG die nunmehr vierte Wohngemeinschaft für Menschen mit demenziellen Erkrankungen sowie in Zusammenarbeit mit der Diakonie Michaelshoven eine weitere Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderung. Das 3.800 Quadratmeter große Grundstück hatte die ASG 2013 von der Evangelischen Kirchengemeinde Brühl gekauft. Der Geschäftsführer der Baugesellschaft, Guido Stephan, berichtete, dass sich in den Gewerberäumen neben einer Zahnarztpraxis auch das Diakonische Werk Köln und Region mit seiner Schuldnerberatungsstelle für den Rhein-Erft-Kreis niederlassen werde.

Eine neue Stätte für das „Ensemble“ Köln-Süd/Mitte
Das dritte Haus soll nach der Fertigstellung Ende 2016 der Standort für die Verwaltung des neu geschaffenen Evangelischen Verwaltungsverbandes Köln-Süd/Mitte werden. Domning freute sich, mit dem ganzen „Ensemble“ in den Kölner Süden nach Brühl-Vochem zu ziehen und zeigte sich zuversichtlich, dass die Mitarbeitenden sich hier wohl fühlen werden. „Wir möchten mit dieser Verwaltung den Gemeinden dienen“, sagte Dr. Bernhard Seiger, Superintendent des Kirchenkreises Köln-Süd. Auch er zeigte sich erfreut, dass die Verwaltungen der beiden Kirchenkreise Köln-Mitte und Köln-Süd mit ihren 22 Kirchengemeinden hier einen guten Arbeitsort finden.

Text: Susanne Hermanns
Foto(s): Angelika Betzgen, Susanne Hermanns