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Rheinische Kirche schickt Krankenhausausrüstung nach Indonesien

Ein ganzer Container voller Hilfe schippert um die halbe Welt
An Bord der „Cosco Dalian“. schippert zurzeit ein 40-Fuß-Seecontainer randvoll mit Krankenhausausrüstung um die halbe Welt – von Hamburg nach Sumatra. Absender der für die Empfänger so wertvollen Fracht: die Evangelische Kirche im Rheinland. Bei ihrem Besuch bei den indonesischen Partnerkirchen im vergangenen August hatten sich Präses Nikolaus Schneider und Oberkirchenrat Wilfried Neusel selbst ein Bild von der an vielen Stellen mangelhaften Ausstattung im Krankenhaus der evangelischen Batak-Toba-Kirche (HKBP) in Balige im Norden Sumatras machen können. Präses Schneider versprach seinerzeit, gebrauchte Krankenhausbetten aus Deutschland zu besorgen.

Betten, Matratzen, Duschvorhänge….
Durch die Vermittlung des Verbandes Evangelischer Krankenhäuser Rheinland/Westfalen-Lippe e.V. ergab sich bei der Suche nach entsprechenden Betten der Kontakt zum Lukas-Krankenhaus im westfälischen Bünde. Die Verantwortlichen dort sicherten zu, 23 gebrauchte Betten kostenlos abzugeben. Als der Container dann zum Verladen in Bünde vor der Tür stand, tat das Krankenhaus viel mehr als versprochen: Am Ende waren 35 Krankenhausbetten, zwei Kreißbetten, sechs Verbandschränke, 45 Matratzen, Bettgitter und -verlängerungen, Beistellliegen und drei Kartons Duschfolien für den Hilfstransport verladen. Dieser ist nun seit dem 10. Mai auf See und soll am 5. Juni auf Sumatra ankommen. Dann wird es noch ein paar Tage dauern, bis die versprochene Hilfe auf dem Landweg das Krankenhaus von Balige erreicht.

Wichtiger Anlaufpunkt
„Das Krankenhaus in Balige ist für viele kranke Menschen in der ländlichen Region des Nordens Sumatras ein wichtiger Anlaufpunkt. Ich danke den Verantwortlichen des Lukas-Krankenhauses, dass sie diese Hilfe zur besseren Versorgung der Patientinnen und Patienten in Balige möglich gemacht haben“, so Präses Schneider.

Übrigens
Genau mit diesem Krankenhaus pflegt auch der Kirchenkreis Köln-Süd seit 1991 eine Partnerschaft, besonders die Neugeborenen- und Waisenkinder-Station wird dabei finanziell unterstützt

Text: EKiR
Foto(s): www.oikoumene.de