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Präses Schneider hat die Landesgartenschau in Leverkusen eröffnet: der Erde Achtsamkeit schenken

Motto: „Neuland entdecken – Da berühren sich Himmel und Erde“
„Himmel und Erde begegnen uns hier als ein Stück Neuland. Als Land, auf dem Neues wachsen und gedeihen kann, weil der Himmel es mit Sonne und Regen, mit Wärme und mit Wind beschenkt“, betonte Nikolaus Schneider, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, im Gottesdienst anlässlich der Eröffnung der Landesgartenschau in Leverkusen am Sonntag (17. April; siehe Sperrfrist!). Aber gerade die Geschichte des Geländes der Landesgartenschau, das jahrzehntelang als Mülldeponie gedient hat, mahne zur Bewahrung der Schöpfung, unterstrich der oberste Repräsentant der zweitgrößten Landeskirche in Deutschland. Der Eröffnungsgottesdienst stand unter dem Motto „Neuland entdecken – Da berühren sich Himmel und Erde“.

Dartenschau mahnt dazu, die „gesamte Schöpfung in den Blick zu nehmen“
Einst sei das Areal als Deponie genutzt worden. „Lebens- und Menschenfeindliches war auch dabei“, beschrieb Präses Schneider das, was auf dem Gelände, das später sogar als Wohngebiet genutzt wurde, abgelagert worden war. „Als das lebensfeindliche Gift aus der Erde kroch“, habe man endlich die Gefahren eingeschlossen, verkapselt und gebannt. Heute nun sei die Gegend ein blühender Garten, doch: „Diese Geschichte weist auf den Lernbedarf hin: Folgen richtig abschätzen lernen, Verantwortung erkennen und akzeptieren lernen“, erklärte der 57-jährige Theologe in seiner Predigt. Und eben das galt und gelte es noch immer auch für die Kirchen zu lernen: „Die gesamte Schöpfung, also auch die Erde in den Blick theologischer Reflexion zu nehmen, und nicht allein den Menschen und Gott!“

Dazu, so der Präses, solle auch der Eröffnungsgottesdienst der Leverkusener Landesgartenschau dienen. „Er will unseren Blick und unsere Sinne öffnen und weiten hin auf den Himmel Gottes, der durch seine Berührung unserer Erde Achtsamkeit und Bewahrung zuwachsen lassen will. Und in unseren menschlichen Gemeinschaften soll dadurch Gerechtigkeit, Frieden und Liebe wachsen.“

Garten und Musik zu ermässigten Preisen
Das Motto der Landesgartenschau „Da berühren sich Himmel und Erde“ geht auf das wohl bekannteste von der Gruppe Ruhama komponierte Lied zurück. Ruhama ist ein ökumenischer Chor mit viel Erfahrung und Erfolg bei großen Auftritten, sei es bei der Klettenberger Beatmesse oder bei Kirchentagen. Auf der Gartenschau gibt es am
Pfingstmontag 16. Mai, 10.30 Uhr einen Oekumenischen Gottesdienst mit anschliessendem Ruhama-Konzert  – open air inmitten der Blüenpracht, hoepfung hautnah. Für diesen Gottesdienst gibt es einen besonderen „Ruhama-Spezial-Service“ zwischen Leverkusen und Köln-Klettenberg, der eigens dafür  mit der Landesgartenschau ausgehandelt wurde:
Am (und nur am) 5. Mai gibt es bei der Beatmesse in der Kölner Johanneskirche Karten zum ermässigten Eintritt in die Landesgartenschau am 16. Mai, aus 11 € werden 9 €. Kinder haben freien Eintritt.

Weitere Informationen
auf der Seite der Evangelischen Kirche im Rheinland, immer aktuell. Zur Zeit beispielsweise hier.

Text: EKiR
Foto(s): EKiR