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Pfarrerin Miriam Haseleu.

Pfarrerin Miriam Haseleu in WDR4: „Vielfalt feiern“ und „Gott ist queer“

„Vielfalt feiern“ – „Gott ist queer“ – „Denn sie sollen getröstet werden“: Pfarrerin Miriam Haseleu hat mehrere Radionandachten auf WDR4 gestaltet. Heute um 8.55 Uhr läuft der letzte Beitrag zum Thema „Einsamkeit/Alleinsein“, insbesondere in Zeiten wie dem Advent. „Die ersten beiden Andachten haben Themen aufgegriffen, die in diesem Jahr aktuell und wichtig waren: Das Tauffest ,Vielfalt feiern‘ und die Lebensrealität queerer Menschen. Beide Male geht es auch darum, dass wir als evangelischen Kirche eintreten und sichtbar werden für die Diversität und Vielfalt des Menschseins und der Schöpfung“, erklärt Miriam Haseleu. „Die anderen beiden Andachten nehmen jeweils Themen auf, die mit dem Tag, an dem sie gesendet werden, verknüpft sind: Am 20.11. der Ewigkeitssonntag mit dem Gedenken an die Verstorbenen und am 27.11. der erste Advent.“

Bei allen vier Andachten geht es um Lebensthemen, sagt Miriam Haseleu: „Lebensthemen aus verschiedener Perspektive um die Frage, wie wir miteinander leben und wie wir mit dem umgehen, was das Leben ausmacht – sowohl in der Freude als auch im Schmerz. Und natürlich geht es auch darum, wie Gott uns darin begegnet.“

Kirche im Radio vs. Gottesdienst: Was ist anders, wenn man die Menschen, zu denen man spricht, nicht sieht? „Es ist natürlich ein ganz anderes Setting, eine Andacht im Studio einzusprechen, als mit Menschen vor Ort gemeinsam einen Gottesdienst zu feiern. Natürlich habe ich trotzdem Menschen vor Augen und im Sinn, wenn ich die Andachten schreibe und einspreche“, erzählt Miriam Haseleu. „Aber letztlich weiß ich nicht, wer sie hinterher hören wird. Es ist schön, dass es dieses Medium zusätzlich zu den Gottesdiensten vor Ort gibt. Ich stelle mir Menschen vor, die die Andacht beim Frühstück, beim Sport oder im Badezimmer hören. Und ich freue mich darüber, dass ich immer wieder Nachrichten von Menschen bekomme, die die Andachten gehört haben und sich davon angesprochen fühlen. Dabei entsteht Verbindung und gemeinsam Unterwegssein.“

Vielfalt feiern

„Mehr als 3.000 Menschen sind gekommen, um ein buntes Fest zu feiern, das größte evangelische Tauf-Fest, das es in Köln je gegeben hat. 196 Kinder und Jugendliche werden an diesem Tag getauft.“ Den Beitrag „Vielfalt feiern“ finden Sie unter diesem Link:

https://www.kirche-im-wdr.de/startseite?tx_krrprogram_pi1%5Bformatstation%5D=4&tx_krrprogram_pi1%5Bprogramuid%5D=95133&cHash=b51e0cb8efa7781fe6b0bc39948e51e9

Gott ist queer

„Gott selbst wird in der Bibel nicht nur als Vater, sondern auch als Mutter bezeichnet. Schon am Anfang der Bibel heißt es: „Gott schuf den Menschen zu seinem/zu ihrem Bilde: Männlich und weiblich schuf Gott sie.“ (1. Mose 1,27) Gott ist beides. Männlich und weiblich. Alle Menschen sind zum Bilde Gottes geschaffen – mit männlichen und weiblichen Anteilen.“ Den Beitrag „Gott ist queer“ finden Sie unter diesem Link:

https://www.kirche-im-wdr.de/startseite?tx_krrprogram_pi1%5Bformatstation%5D=4&tx_krrprogram_pi1%5Bprogramuid%5D=95134&cHash=53b773aca52875d4fab04f9a448f5c83

Denn sie sollen getröstet werden

„Karl ist schon eine ganze Weile tot. Der Schmerz in Lores Herz ist nicht mehr so stechend. Und doch: Sie lebt jeden Tag mit dem Vermissen. Ihr fehlen sein Lachen und sein Schnarchen und sein Geruch…“ „Selig sind die da trauern; denn sie sollen getröstet werden.“ (Die Bibel, Matthäus 5,4) Den Beitrag „Denn sie sollen getröstet werden“ finden Sie unter diesem Link:

https://www.kirche-im-wdr.de/startseite?tx_krrprogram_pi1%5Bformatstation%5D=4&tx_krrprogram_pi1%5Bprogramuid%5D=95135&cHash=515b67064b8aaa521d8e1d56f9e8f886

Text: Frauke Komander/APK
Foto(s): APK