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„Open World live“: Konfi- und Jugendtag im Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch

„Open World live“: Konfis und Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren aus rechtsrheinischen Kirchengemeinden haben Ende September den Konfi- und Jugendtag im Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch gefeiert. Fünf Gemeinden haben sich beteiligt – Bensberg, Dünnwald, Höhenhaus, Rath-Ostheim und Vingst-Neubrück-Höhenberg. Den Tag im Dünnwalder Wildpark haben PfarrerInnen und hauptberuflichen PädagogInnen aus dem Bereich der Kinder- und Jugendarbeit im Kirchenkreis vorbereitet und organisiert.

„Insgesamt 165 Personen tobten an diesem Samstag durch den Wildpark. Wir hatten bestes Wetter und Sonnenschein“, sagt Referentin Ute Verch aus dem Ev. Referat für Jugend, Frauen und Männer. „Wir durften Anfang und Abschluss im atmosphärisch schönen Waldbad gestalten und bekamen das Gelände dafür zur Verfügung gestellt. Sowohl die Jugendlichen als auch das Team waren sehr motiviert und hatten richtig Spaß.“

Open World-Computerspiel in ein analoges Geländespiel übertragen

Die Grundidee bei „Open World Live“: die Themen Schöpfung, Nachhaltigkeit und Klimawandel den Konfis und Jugendlichen nahe zu bringen. So haben sich die teilnehmenden Gruppen beispielsweise im Vorfeld eine möglichst klimafreundliche, gemeinsame Anreise überlegt. Alles war vertreten: zu Fuß, dem Fahrrad, mit ÖPNV und in Fahrgemeinschaften. Und bei der Verpflegungsstation durch das „BürgerZ“ stellten sich die Jugendlichen ihr Lunchpaket selbst zusammen, die Ehrenamtlichen an den Stationen wurden von drei Personen aus dem Orga-Team per Fahrrad mit Lunchpaketen beliefert. Beim Konfi- und Jugendtag wurde dann das Open World-Computerspiel in ein analoges Geländespiel übertragen – das bedeutet, die Welt steht offen und der Held/die Heldin muss die Welt retten. Statt eines Avatars bekamen die Jugendlichen einen Charakterbogen, auf dem sie ihrem „Avatar“, ihrer persönlichen Spielfigur unterschiedliche Items per Sticker auf dem Bogen zuschreiben konnten: Eigenschaften/Charakter wie Liebe, Vertrauen, Klugheit und Mut, Accessoires wie Helm, Schwert, Steinschleuder und Schild sowie ein begleitendes Tier wie Adler, Esel, Reh und Wildschwein.

Blick über den Gemeinde- oder gar Bezirks-Tellerrand

„Gemeinsam als Gruppe bekamen die Jugendlichen zur Belohnung Bibelseiten, um den Schurken das Handwerk zu legen und die Bibel am Schluss zu kitten. Leider liefen auch ‚Bösewichte‘ durch den Wildpark, die die Teilnehmenden herausforderten und die ihnen ihre erspielten Bibelseiten wieder abnahmen“, erzählt Ute Verch schmunzelnd. „Die Jugendlichen sollten den Tag mit vielen anderen gemeinsam erleben und einen Blick über den Gemeinde- oder gar Bezirks-Tellerrand werfen können.“ Insgesamt gab es zwölf Stationen: zehn von Ehrenamtlichen und zwei von externen gestaltet (AWB Köln und Umweltbildungszentrum Gut Leidenhausen).

Ute Verch resümiert: „Am Ende haben wir die Welt gerettet. Wir haben viel gehört, gesehen, gemacht und erlebt, die Bibel gekittet – und gehen zurück in die Gemeinden, in unseren Alltag mit neuen Ideen, was wir zur Bewahrung der Schöpfung beitragen können. Ein großer Dank geht an die vielen Ehrenamtlichen und Hauptberuflichen, die das Projekt mit ihrem Engagement möglich gemacht haben. In zwei Jahren kann es dann wieder heißen ‚Konfi- und Jugendtag Köln-Rechtsrheinisch‘.“

Text: Ute Verch/APK
Foto(s): Ruben Baresi/APK