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Nothilfe für Menschen in New Orleans: EKiR unterstützt US-Partnerkirche mit 30.000 Euro

Im Namen der Evangelischen Kirche im Rheinland übergab Oberkirchenrat Wilfried Neusel am Montag, 5. September 2005, im Landeskirchenamt der EKiR in Düsseldorf 30.000 Dollar an Pfarrer Ron Stief von der United Church of Christ (UCC).

Die UCC in den USA ist der rheinischen Kirche in Kirchengemeinschaft verbunden. Der Betrag ist für Hilfsprojekte der UCC im Hurrikan-Katastrophengebiet der US-Südstaaten bestimmt. Ron Stief ist der Direktor des UCC-Büros in der Hauptstadt Washington.

„Mit großem Erschrecken sehe ich die Fernsehbilder, die die Folgen des Hurrikans deutlich machen“, erklärt der Präses der rheinischen Kirche, Nikolaus Schneider. Die Meldungen aus den Gemeinden der Partnerkirche UCC über Zerstörungen durch „Katrina“ seien „bedrückend“.

Er selbst, so Schneider, betet für die Betroffenen – und er hat die rheinischen Gemeinden dazu aufgerufen, „die von der Flut betroffenen Menschen, die Toten und ihre Familien in die Fürbitte einzuschließen“. Kirchengemeinschaft bedeute, „für einander da zu sein in guten wie in bösen Tagen. Wir sind verbunden im Gebet. Wir denken an alle, die Familienmitglieder, Freunde, Häuser und ihre Heimat verloren haben“.

Während die UCC in den drei Südstaaten Louisiana, Mississippi und Alabama insgesamt nur wenige Gemeinden umfasst, hat sie in New Orleans große Bedeutung erlangt. Im 19. Jahrhundert landeten in der Stadt Tausende deutschsprachige Immigranten. Die Central Congregational Church stammt aus dem Jahr 1848,

St. Mathew von 1849 und St. Paul von 1863. Auch die Eglise de la Resurrection, von Schweizer Reformierten gegründet, gehört zur UCC. Große Bedeutung hat die Back Bay Mission in der durch die Naturkatastrophe völlig zerstörten Stadt Biloxi.

Text: EKiR
Foto(s): EKiR