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Noch eine Ausstellung im Kontext des Weltjugendtags: ‚Eine Frage des Glaubens‘, Rautenstrauch-Joest-Museum

Religiöse Vielfalt in Köln 
Anlässlich des katholischen Weltjugendtages bietet das Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln (Ubierring 45, Telefon 0221/336 94-0) mit einer Fotoausstellung Einblicke in die religiöse Vielfalt der Domstadt. Unter dem Motto „Eine Frage des Glaubens“ werden vom 7. August bis zum 2. Oktober 25 der schätzungsweise 300 religiösen Gruppen in Köln vorgestellt, wie die Stadt Köln am mitteilte. Neben evangelischen und katholischen Christen, Muslimen und Juden gehörten dazu beispielweise auch Buddhisten, Hinduisten, Bahai, Sikhs, „Jesusfreaks“ und die Heilsarmee.

Entstanden ist die Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Universität Köln. Über vier Monate hinweg begleiteten Ethnologiestudenten Gläubige bei Gottesdiensten, Tempeleinweihungen, Taufen, Stammtischen und Festen. Ihr Einblick in die religiösen Praktiken spiegelt sich in einem detaillierten und differenzierten Bild von den unterschiedlichen Gruppen wieder.

Zu sehen ist diese Ausstellung im Kölner  Rautenstrauch-Joest-Museum. Dieses Museum ist eines der bedeutenden Völkerkundemuseen Deutschlands und das einzige seiner Art in Nordrhein-Westfalen. Es ist dienstags bis freitags von 10 bis 16 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Während des Weltjugendtages von Montag, 15. August, bis Montag, 22. August, ist das Museum von 10 bis 18 Uhr, am Freitag den 19. August sogar bis 20 Uhr zugänglich.

Schon seit Februar diesen Jahres läuft die – ebenfalls noch im August zugängliche Ausstellung „Auf der Suche nach dem Gottesbild“ aus der Sammlung Victor und Marianne Langen. Am 16. August geht es bei einer Führung um 14:30 Uhr um as Gottesbild von Buddhisten, Jainas und Hindus. Die gleiche Führung wird noch einmal am Donnerstag, 18. August um 15 Uhr angeboten: Anhand von 60 Bronze- und Steinskulpturen aus zwei Jahrtausenden zeigt die Ausstellung, dass die Gottesbilder dieser drei Religionen nicht das Ergebnis einer Offenbarung, sondern einer dynamischen Glaubensentwicklung waren und immer noch sind.

Text: epd
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