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Neues Projekt der EKD: Crossbot soll größte christliche Suchmaschine werden

Die Suche
Die Suche nach christlichen Themen im Internet wird einfacher. Mit der neuen, christlichen Suchmaschine Crossbot bieten das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik gGmbh (GEP) und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) Internetnutzern einen neuartigen Service.

Crossbot durchsucht nur angemeldete Internetseiten, die den christlichen Glauben zum Inhalt haben. Aktualität und Qualität der Seiten werden redaktionell geprüft. Betreiber einer eigenen Homepage können crossbot als Suchfunktion auf ihrer Seite integrieren. Bislang sind schon mehr als 300.000 Einzelseiten erfasst, bis Ende des Jahres sollen es eine Million sein.

Christliche Aspekte
Natürlich kann man auch in herkömmlichen Suchmaschinen nach christlichen Begriffen suchen. Doch Crossbot liefert nach Relevanz sortiert zehn Ergebnisse und daneben Verweise auf drei entsprechende Kategorien, in denen man mehr Informationen finden kann.

Die Startseite bietet einen Katalog mit 19 Kategorien wie etwa „Glaube & Gesellschaft“, „Gemeinden im Internet“ oder „Spiritualität“, die auf thematisch sortierte Links verweisen. Die Volltextsuche ermöglicht die Recherche nach einem bestimmten Begriff in allen aufgenommenen Seiten.


Crossbot hilft den Internet-Nutzern, die Nadel im Heuhaufen zu finden. Vor allem die Qualitätssicherung hat für das crossbot-Team hohe Priorität: Alle Seiten, die sich für eine Aufnahme bei crossbot anmelden, werden geprüft. Nur seriöse Seiten, die den christlichen Glauben zum Inhalt haben, werden in den Katalog aufgenommen.

Evangelische Internetarbeit
Die Internetarbeit der EKD, die crossbot gemeinsam mit der Multimedia Agentur i-public des GEP entwickelt hat, nutzt die christliche Qualitätssuchmaschine zukünftig auch als interne Suchfunktion. Wer auf www.ekd.de einen Suchbegriff eingibt, erhält seine Ergebnisse von crossbot. Die technische Entwicklung der Suchmaschine leistete die Neusser Abacho AG, gefördert wird das Projekt von der Evangelischen Kreditgenossenschaft (EKK). „Die Neuanmeldungen laufen gut“, so Markus Eisele von i-public. „Mit jetzt schon mehr als 300.000 angemeldeten Seiten ist Crossbot die größte und umfassendste christliche Suchmaschine weltweit.“

Der Name
Übrigens: „crossbot ist ein Kunstname, der (eigentlich) nichts bedeutet. Seinen Ursprung hat er in der Verbindung von Kreuz, dem zentralen Symbol für den christlichen Glauben, und Robot, also der technischen Infrastruktur hinter dieser Suchmaschine. Der Name sollte modern, nicht zu binnenkirchlich klingen, trotzdem einen Hinweis auf die Kirche und den christlichen Glauben liefern und zudem noch als Marke und Domain verfügbar sein und leicht merkbar. Fast schon die Quadratur des Kreises. Vielleicht ist es uns trotzdem gelungen… „, wünschen sich die Betreiber.

Noch ein Tipp
Interview mit Markus Eisele (gep) zur Crossbot in Spiegel online hier.

Text: gep
Foto(s): crossbot