Die Diakonie Michaelshoven ist ein 1950 gegründerter, selbstständiger Verein, der größte diakonische Träger im Großraum Köln. Ihre Zentrale liegt in Michaelshoven in Köln-Rodenkirchen. Als Grundsatz gilt für die Diakonie Michaelshoven „Teilhabe statt Isolation“ – und das bedeutet:  Die Bedürfnisse aller – und vor allem benachteiligter – Menschen müssen in ihrem gesellschaftlichen Umfeld berücksichtigt werden. Die „Würde des Menschen“ wie die „Liebe zum Menschen“ stehen ganz oben im Leitbild dieser diakonischen Einrichtung, ob sie sich nun um behinderte, berufsunfähige oder wohnungslose Menschen kümmert, um Frauen oder Jugendliche mit besonderen Problemen, um alte Menschen oder um Frauen und Männer mit besonderen sozialen Schwierigkeiten. Immer steht der Mensch im Mittelpunkt: „Wir unterstützen Menschen in kritischen Übergangsphasen, in Umbruch- und Grenzsituationen. Wir wollen ihnen helfen, sich selbst auch in diesen Situationen anzunehmen und zu akzeptieren, damit Hilfsbedürftigkeit nicht mit einem Verlust an Persönlichkeit einhergeht. Wir wollen die Würde der Menschen durch Erhaltung und Entwicklung ihrer vorhandenen Fähigkeiten bewahren.“ Um diese Ziele weiterhin umsetzen zu können, wurde durch Umstrukturierung bisheriger Geschäftsbereiche die „Jugend- und Behindertenhilfe Michaelshoven gGmbH“  gegründet.

Jugend- und Behindertenhilfe Michaelshoven gGmbH
Zum 1. Januar 2006 wurde der bisherige Unternehmensbereich „Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe“ der Diakonie Michaelshoven in die Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH überführt. Das Untenehmen, eine 100-prozentige Tochter des Diakonie Michaelshoven e.V., hat nun den Namen „Jugend- und Behindertenhilfe Michaelshoven gGmbH“ inne. Die Gesellschaft wird in das Handelsregister eingetragen, gleichzeitig erhält sie aufgrund ihres Satzungszweckes vom Finanzamt die Anerkennung für die Gemeinnützigkeit. Im Laufe des Frühjahres 2006 wird sich der zukünftige Aufsichtsrat der „Jugend- und Behindertenhilfe Michaelshoven gGmbH“ konstituieren. Die gGmbH wird geleitet von einem vierköpfigen Team, das mit den Bereichsleitungen in den Regionen eng zusammenarbeitet.

Den wechselnden Anforderungen des Sozial-Markts flexibler begegnen
Mit der Gründung der gGmbH soll den stetig wechselnden Anforderungen des Sozial-Marktes flexibler begegnet werden können. Die Angebote der Jugendhilfe sowie der Behindertenhilfe sind in drei Regionalbereichen zu finden: Rheinisch-Bergischer Kreis/Rhein-Sieg-Kreis, Köln und Rhein-Erft-Kreis. Damit wird die erforderliche Nähe zu den 650 Kunden sichergestellt und ein vernetztes Arbeiten mit anderen Anbietern im sozialen Bereich sowie den verschiedenen Leistungsträgern (Landschaftsverband, Jugendämter), gewährleistet. 

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