Der Sozialverband VdK in Nordrhein-Westfalen hat einen Krankenhaus-Atlas herausgegeben. Der Sonderdruck aus der Studie „Wirtschaftlichkeit – Was braucht NRW: soziale Krankenhäuser oder Gesundheits-Kaufhäuser?“ enthalte Übersichtskarten und einen Check der Gesundheitsleistungen, teilte der Sozialverband VdK NRW mit. Er sei bereits an über 1.500 Pflegeheime verschickt worden.
Die Krankenhaus-Kultur in NRW sei derzeit noch deutlich stärker als in anderen Bundesländern durch die Pflege im Krankenhaus geprägt. Dort würden häufig einkommensschwache und armutsbedrohte Patienten behandelt. Kliniken seien damit in strukturschwachen Regionen zu „Stützpfeilern des Sozialstaates“ geworden. Daher fordert der Verband von Bund und Land, die Finanzierung der Krankenhäuser in NRW langfristig zu sichern.
Der Sozialverband VdK ist nach eigenen Angaben mit 1,4 Millionen Mitgliedern der größte Sozialverband Deutschlands. Das VdK steht für „Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Rentner Deutschland – Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V.“ In NRW sind über 217.000 Mitglieder organisiert, die in 44 Kreisgeschäftsstellen und acht Rechtsabteilungen in sozialrechtlichen Fragen beraten und vertreten werden. Die Studie und der Krankenhaus-Atlas können im Internet auf den Seiten des Sozialverbands VdK heruntergeladen werden unter der Rubrik „Soziales Forum 2008“.
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Foto(s): Sozialverband VdK