Zur „Orientierung aus christlicher Verantwortung“ haben sich die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) – nach ihrem ersten gemeinsamen Sozialwort 2007 – in diesem Jahr erneut mit einer im Konsens verfassten Schrift öffentlich zu Wort gemeldet: „Gemeinsame Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft.“
Nachdem das neue „Sozialwort“ der Kirchen von den Medien sowohl mit Interesse und Anerkennung für ihren neuerlichen Debatten-Vorstoß um eine gerechtere Gesellschaft als auch mit breiter Kritik aufgenommen wurde (Beispiele: „Saft- und kraftlos“ oder „Einfache Wahrheiten für die Wirtschaft“) geht die Diskussion um den Impuls weiter auf der Webseite www.sozialinitiative-kirchen.de – wo auch das Presseecho in Gänze einzusehen ist.
Aktuell hat sich auch das Evangelische Forum Sozialethik des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region mit einem Beitrag von Dr. med. Evelyn Plamper, Vorsitzende des Evangelischen Forums Sozialethik des Evangelischen Kirchenverbands Köln und Region, eingemischt – Plamper ist eine der beiden Vorsitzenden des Forums, welches seinen Sitz unter dem Dach der Kölner Melanchthon-Akademie hat; der andere Vorsitzende ist Professor Dr. Wolf-Dietrich Bukow.
Die Kritik aus dem Evangelischen Köln und der Region liegt ganz auf der Linie vieler Einwände gegen das Kirchenpapier: Die Mitglieder des Evangelischen Forums Sozialethik wünschen sich „klarer formulierte Positionen“ und sehen in dem Papier einen „zu allgemeinen Konsens ohne Leidenschaft“: Den ganzen Text lesen Sie hier auf der Website der Sozialinitiative.
Dort können sich auch Leserinnen und Leser an der Debatte beteiligen und mit eigenen Kommentaren auf die jeweiligen Beiträge reagieren.
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