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Neu: Die evangelische Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler im Internet. Und: Wettbewerb für innovative Ideen zur Nutzungserweiterung von Kirchgebäuden

Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) wurde 1997 gegründet. Getragen wird sie von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und ihren Gliedkirchen. Ziel der Stiftung KiBa ist es, möglichst viele Kirchen in Deutschland instand zu halten, so dass sie als Orte des Gebets und der Gemeinschaft, der Kultur und Geschichte von vielen Menschen erlebt und genutzt werden können. Die Stiftung unterstützt evangelische Kirchen im gesamten Bundesgebiet, und besonders Kirchgebäude im dörflichen Umfeld in den östlichen Bundesländern. Bis heute hat die KiBa mehr als 590 Förderzusagen für Sanierungen in Höhe von über 17 Millionen Euro geben können. Allein in diesem Jahr sind Förderungen fü 66 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 1,3 Millionen Euro geplant. Mit der Instandsetzung einer Kirche werden oft ganze Dorfgemeinschaften mit neuem Leben erfüllt.


Für die Belange der kirchlichen Denkmalpflege tritt die Stiftung KiBa auch beim Bund und bei den Ländern, sowie durch eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit ein. Sie kooperiert mit anderen Stiftungen, vor allem mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, und unterhält zahlreiche Medienpartnerschaften, beispielsweise dem Mitteldeutschen Rundfunk MDR. Vier Mal im Jahr erscheint das Magazin „KiBa Aktuell“.


Neu im Internet
Nun präsentiert sich die Stiftung KiBa im Internet mit einem neuen Auftritt – hier: http://www.stiftung-kiba.de/. Da findet man aktuelle Nachrichten über die Stiftung, den Förderverein und die Förderpraxis sowie Aktionen und Projekte der Stiftung KiBa, übersichtlich aufbereitet. Herzstück der neuen Seiten ist die Projektdatenbank: Mit wenigen Mausklicks können Interessierte Informationen über die jeweiligen Sanierungsmaßnahmen – aufgelistet nach Bundesland, Jahr oder Ortsname – abrufen. Alle Projekte werden auf einer Landkarte dargestellt, in Nordrhein-Westfaken sind bisher nur 14 Projekte verzeichnet, aus Köln und Region ist (noch) keines dabei.

Was geschieht mit meinen Spenden?
Spenderinnen und Spender erfahren detailliert, für welche Kirchen ihre Gelder verwendet wurden. Wer mehr Informationen will, kann das Stiftungsmagazin „KiBa Aktuell“ herunterladen. Wer die Stiftung bei der Erhaltung bedrohter Kirchgebäude unterstützen will: Die Online-Spende funktioniert unbürokratisch und sicher. Die Stiftung hat seit 1999 mehr als 590 Förderzusagen für Sanierungsvorhaben in Höhe von weit über 17 Millionen Euro geben können. Für das Jahr 2008 sind bisher bereits Förderungen für 66 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 1,3 Millionen Euro vorgesehen.

Gesucht: Projekte, die einer erweiterten Nutzung des Kirchenraumes dienen
Erstmals schreibt die Stiftung KiBa in diesem Jahr einen Preis für Kirchengemeinden und Architekten aus. Gesucht und prämiert werden neue und vorbildliche Projekte, die einer erweiterten Nutzung des Kirchenraumes dienen. Der Preis, dessen Verleihung von der KD-Bank – Bank für Kirche und Diakonie – unterstützt wird, wird in zweit Kategorien verleihen:
Als undotierter Ehrenpreis: Ausgezeichnet werden eine Kirchengemeinde und das zuständige Architekturbüro für ein erfolgreich realisiertes vorbildliches Konzept der Nutzungserweiterung einer Kirche. Die Fertigstellung des Projektes darf nicht länger als fünf Jahre zurückliegen. Selbstbewerbung ist möglich.
Als finanziell dotierter Gemeindepreis: Ausgezeichnet werden bis zu drei Kirchengemeinden und die zuständigen Architekturbüros, deren noch nicht realisierte Vorhaben zur Bauausführungsreife gediehen sind und auf einem realistischen Finanzierungsplan beruhen. Selbstbewerbung ist möglich. Die Dotierung beträgt:
1. Preis: Preisgeld von 2.000 Euro sowie eine KiBa-Förderung von bis zu 25.000 Euro
2. Preis: Preisgeld von 1.500 Euro sowie eine KiBa-Förderung von bis zu 15.000 Euro
3. Preis: Preisgeld von 1.000 Euro sowie eine KiBa-Förderung von bis zu 10.000 Euro
Die Preisverleihung wird am 24. Oktober in Rahmen des 26. Evangelischen Kirchbautages in Dortmund stattfinden.
Als pdf-Datei gibt es weitere Informationen hier, das Anmeldungs– und Bewerbungsformular als Word-Dokument.

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