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Mit Gottes Segen ins leitende Amt: Einführung der neuen Mitglieder des Kreissynodalvorstands Köln-Rechtsrheinisch

Obwohl die evangelische Kirche in Kürten-Delling gerade ihr 175. Jubiläum gefeiert hat und die dortige Gemeinde noch einige hundert Jahre älter ist, haben bisher nur selten hochrangige Kirchenmitglieder den Weg in den idyllischen Sprengel gefunden. Umso mehr freute sich Pfarrer Ralph Knapp, dass die Einführung der neuen Mitglieder des Kreissynodalvorstands in „seiner“ Delling stattfand – darunter seine eigene als Skriba. Auch Superintendentin Andrea Vogel bewertete es positiv, dass sie den festlichen Gottesdienst in einer Gemeinde am Rande des Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch durchführen konnte, denn das vernetze die ländlichen Gemeinden enger mit den Kölner Großstadtgemeinden. An Vernetzung und guter Teamarbeit ist es nicht nur ihr, sondern auch den neuen Kreissynodalvorstandsmitgliedern gelegen: Neben Pfarrer Ralph Knapp als Skriba (das entspricht einem Schriftführer) wurden eingesegnet der Dellbrücker Pfarrer Otmar Baumberger als Assessor sowie Ursula Hölzer und Bernd Flemming als Stellvertreter Ältester.

21 Kirchengemeinden mit rund 112 000 Kirchenmitgliedern gehören zum evangelischen Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch. Ansprachen und Grußworte machten deutlich, wie wichtig ein sachgerechtes, sich gegenseitig achtendes und bisweilen auch streitbares Miteinander sei, um im Geiste Gottes diesen größten Kirchenkreis des Kirchenverbands Köln und Region verantwortungsbewusst in die Zukunft zu führen. Die neue leitende Funktion ermögliche ihm einen bereichernden Perspektivwechsel, erklärte Ralph Knapp, der bis 2016 Skriba sein wird. Denn typisch für die Zugehörigkeit zum Kreissynodalvorstand ist, dass neben ihr alle Aufgaben des bisherigen Wirkungsbereichs bestehen bleiben.
Nach dem Gottesdienst gab es Kaffee und Kuchen im historischen Gemeindehaus, wo sich neben der Superintendentin und ihren frisch eingeführten Mitarbeitern viele Gäste ins Gespräch vertieften, darunter auch der Kürtener Dechant Harald Fischer und Kürtens Bürgermeister Ulrich Iwanow. Etliche nahmen hier die Gelegenheit wahr, Pfarrer Knapps Ehefrau Elena, einer renommierten Mezzosopranistin, für ihren wundervollen Gesang während des Einführungsgottesdienstes zu danken.

Text: Ute Glaser
Foto(s): Glaser