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Mit dem Bus chauffiert ins 19. Jahrhundert

Auf dem Wiener Kongress von 1814/15 wurde entschieden, das Rheinland an das Königreich Preußen zu geben. Die Mächtigen von Europa wollten zu jener Zeit damit in der nachnapoleonischen Ära den europäischen Frieden sichern. Fortan wurde das Rheinland von einer evangelischen Obrigkeit regiert.

Was dies für die protestantischen Gemeinden in und rund um Köln bedeutete, erkundet die Melanchthon-Akademie in Kooperation mit dem Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch in einer Busrundfahrt. Vier Stationen werden besucht, und die Teilnehmenden dabei in das 19. Jahrhundert der Protestanten eingeführt: An jeder Station wird es einen kurzen informativen Vortrag geben, dazu eine musikalische Untermalung und Kulinarisches aus dem 19. Jahrhundert.

Noch 15 Plätze können gebucht werden bis Montag, 31. August!

Die Tageskarte kostet 15 Euro, maximal 70 Teilnehmende fahren mit im Bus, vor Ort können weitere Personen in die Kirchen eingeladen werden.

Anmeldungen werden erbeten bis Mittwoch, 2. September, bei der Melanchthon-Akademie, Telefon 0221/93 18 03-0 oder per E-Mail: anmeldung@melanchthon-akademie.de

Folgend das „volle Programm“ im Detail:

Samstag, 5. September, 13 bis 20 Uhr

13 Uhr, Trinitatiskirche, Filzengraben 4: Die Macht des Königs

1815: Das Rheinland wird preußische Provinz. Der Protestantismus und seine Anfänge in Köln, Pfarrer i. R. Marten Marquardt / Pfarrer Dr. Martin Bock, anschließend Getränk zu Begrüßung.

14.45 Uhr, Altenberger Dom: Auf Geheiß des Königs

Protestanten und Katholiken beten in einem Haus, Pfarrer Stephan Sticherling, anschließend Orgelspiel.

16.15 Uhr: Gnadenkirche Bergisch Gladbach: Der Verdienst des Königs

„Sind Sie vermögend oder katholisch?“ Protestanten als Unternehmer im 19. Jahrhundert, Landespfarrer Christoph Nötzel, anschließend kleiner Imbiss.

18 Uhr: Friedenskirche, Köln Mülheim: Das Geschenk des Königs

Die Union – als sich die reformierten und die lutherische Gemeinden zusammenschlossen: Pfarrer i. R. Dietrich Grütjen, anschließend: gemeinsames Singen.

Gegen 19.30 Uhr fährt der Bus zurück an der Trinitatiskirche.

Text: APK
Foto(s): Ute Glaser