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Mer sin Blauköpp us Kölle am Rhing – der Empfang des Dreigestirns im Evangelischen Haus der Kirche

Hohen Besuch empfing der Kölner Stadtsuperintendent Ernst Fey im Haus der Evangelischen Kirche. Das Kölner Dreigestirn gab sich die Ehre. 100 bunt kostümierte Gäste bejubelten Prinz Dietmar I. (Broicher), Bauer Manfred (Bergfelder) und Jungfrau Mareike (Dr. Markus Becker). Fey dankte dem Dreigestirn für seinen Besuch und wies darauf hin, dass die Protestanten keineswegs zum Lachen in den Keller gingen, sondern selbstverständlich auch mit großer Lebensfreude an dem karnevalistischen Trubel teilnähmen. Prinz Dietmar I. erinnerte daran, dass nun bereits zum zweiten Mal ein Dreigestirn bei den Kölner Protestanten zu Gast sei: „Damit hat das Tradition, und wenn im nächsten Jahr unsere Nachfolger kommen, ist es Brauchtum und damit Standard.“ Im Übrigen stehe der Karneval auch im „hillije Kölle“ allen Religionen aufgeschlossen gegenüber, letztlich gehe es den Jecken nur darum, „den Spaß an der Freud'“ zu vermitteln.

Stadtsuperintendent Ernst Fey überreichte – eine vorher gut gehütete Überraschung – den Adjudanten des Dreigestirns Geld, stilecht im evangelischen Klingelbeutel. Geld? Es waren 5.000 Euro, für die Aktion „Keine Kurzen für Kurze“, die „wir gerne unterstützen“, so Fey. Der Applaus der zahlreichen Mitarbeitenden aus Verband und Gemeinden war groß.

Musikalisch begleitet wurde der jecke Besuch durch Pfarrer Otmar Baumberger aus Dellbrück am Klavier, Presesprecher Günter A. Menne am Akkordeon und – ebenfalls eine Überraschung – durch die Akteure des Kirchenkabaretts „Klüngelbeutel„, die mit ihrem selbst geschriebenen Karnevalssong „Mer sin Blauköpp us Kölle am Rhing“ das Foyer im Haus der Evangelischen Kirche zum Schunkeln, Mit-Singen und Mit-Klatschen brachten.

Tipp
Dietmar Jendreyzik hat auf einer eigenen Seite unter dem Titel „Dreigestirn meets Blauköpp“ eine virtuelle Begegnung geschaffen, bei der der eine oder die andere Mitarbeitende des Stadtkirchenverbands sich selbst wiederfinden kann – ein Blick lohnt sich!

Text: Rahmann
Foto(s): ran