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Lichtblicke! Die Fastenaktion 2005 ‚7 Wochen Ohne‘ startet wieder, wie immer am Aschermittwoch

„Hoffnung schöpfen – Perspektiven entwickeln“ – in einer Zeit von Verzagtheit und Mutlosigkeit gibt es kaum etwas, was mehr nötig ist, finden die Macher der Aktion „7 Wochen ohne„.. Darum steht die Fastenaktion  in diesem Jahr unter dem Motto „Lichtblicke“.

Stille, Gebet und Zwiesprache mit Gott
Es geht um den Lichtstreif am Horizont, der frischen Mut gibt, die Dinge neu anzugehen. Dafür bietet gerade die Fastenzeit eine Chance. Auftanken und wieder zu Kräften kommen, Hoffnung schöpfen und den Streifen am Horizont entdecken: Lichtblicke eben, die gut tun.  Die Fastenzeit bietet  die Chance, nach innen zu hören, für das Gespräch miteinander und für Stille, Gebet und Zwiesprache mit Gott. Fasten bedeutet nicht nur Verzicht, beispielsweise auf Alkohol oder Fernsehen, sondern auch, dass man sich mehr Zeit für die wesentlichen Dinge des Lebens nimmt. Denn: Weniger ist mehr, 7 Wochen OHNE sind auch 7 Wochen MIT – wo Verzicht ist, da ist Platz für Neues.

Wie lange, seit wann gibt es „7 Wochen Ohne“?
1983 beschloss eine Gruppe von Journalisten und Theologen nach einer fröhlichen „Kneipenrunde“, sieben Wochen lang, von Aschermittwoch bis Ostern, zu fasten. Inzwischen machen Jahr für Jahr mehr als zwei Millionen Menschen bei „7 Wochen Ohne“ mit.

Warum gibt es „7 Wochen Ohne“?
Ziel ist die bewusste Gestaltung der Passionszeit. „7 Wochen Ohne“ will Menschen einladen:
– eingeschliffene Alltagsgewohnheiten zu überdenken,
– auf lieb gewonnene „Sünden“ zu verzichten,
– zu klären, was Lebensqualität ausmacht,
– Platz zu schaffen für Veränderungen,
– neue Perspektiven zu entwickeln,
– durch Konsumverzicht Solidarität mit Benachteiligten zu zeigen.

Wie funktioniert „7 Wochen Ohne“?
Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) in Frankfurt bietet auf einer eigenen Website im Auftrag der Evangelischen Kirche in Deutschland zahlreiche Materialien an. Auf der Website finden sich viele Hintergrundinformationen zur Aktion. Die Begleitmaterialien, insbesondere der Fastenkalender 2005, lassen sich dort einfach bestellen. Und ab Februar werden sich auch im Forum wieder die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eifrig über ihre Erfahrungen austauschen.
Die, die teilnehmen möchten, können hier einen Kalender bestellen und sich anmelden.
Der Fastenkalender – wird im Januar 2004 an alle Teilnehmenden geschickt.
Die Begleitbriefe – zwei von ihnen werden im Laufe der sieben Wochen verschickt.
Die Gruppe – viele Gemeinden bieten Fastengruppen zum Austausch an.
Die Arbeitshilfe – Konzepte für verschiedene Zielgruppen.
Das Internetforum – Austausch mit anderen Fastenden.
Was bedeutet Fasten?

Aus dem Fastenlesebuch: „Die Wortbedeutung von Fasten kommt von Festhalten. Gemeint ist damit ein Festhalten an Regeln (z.B. keine feste Nahrung, nur Flüssigkeit), ein Loslassen von Gewohntem sowie ein Einlassen auf neue Erfahrungen, das Betreten von Neuland.“

Beispiele
Ich werde:
– nicht rauchen.
– Zeit haben für die schwierigen Dinge des Lebens.
– mich gut fühlen.
– das Radio wieder entdecken.
– weniger Auto fahren.
– Briefe schreiben.
– kein Fleisch essen.
– am Abend spazieren gehen.
– Tagebuch schreiben.
– besser zuhören.
– keine Rolltreppe und keinen Aufzug benutzen.
– meine Freunde treffen.
– keinen Alkohol trinken.
– Zeit für mich haben.
– beenden, was ich begonnen habe.
– wieder Klavier spielen.

„7 Wochen Ohne“ die Fastenaktion der Evangelischen Kirche in Deutschland. Zum 22. Mal findet sie jetzt  statt und wieder werden sich rund zwei Millionen Menschen daran beteiligen. Sie wird organisiert und betreut vom Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) in Frankfurt. Hier werden die Begleitmaterialien geplant und erstellt. Viele Teilnehmer der Aktion bestellen sich den Fastenkalender als Begleitung durch die Passionszeit. Das GEP ist auch die Anlaufstelle für Fragen und Anregungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Das Fastenbüro ist erreichbar per Telefon: 069/580 98-247, per E-Mail: 7wo@gep.de

Text: 7 Wochen ohne
Foto(s): 7 Wochen ohne