Der epd-west meldet:
Die Beratungsstelle für christlich-islamische Begegnung von rheinischer und westfälischer Kirche in Wuppertal soll aufgelöst werden. Die Aufgaben würden in die zuständigen Dezernate der Landeskirchenämter in Bielefeld und Düsseldorf integriert, heißt es in einem letzte Woche in Düsseldorf veröffentlichten Papier der Evangelischen Kirche im Rheinland.
Präses Nikolaus Schneider nannte diesen Schritt vor Journalisten eine Aufwertung des christlich- islamischen Gesprächs. Die Arbeit werde enger an die Kirchenleitung angebunden. In der Vorlage für eine rheinische Sondersynode in zwei Wochen heißt es, durch die Neustrukturierung könne die Landeskirche eine direkte Verbindung zu den islamischen Verbänden und Gruppierungen aufbauen und pflegen.
Der Wegfall der Beratungsstelle, die im Dezember ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert hatte, soll der rheinischen Kirche zudem Einsparungen von rund 20.000 Euro bringen. Einen Vorschlag des Kirchenkreises Bad Godesberg-Voreifel, die Einrichtung in das Theologische Zentrum Wuppertal einzugliedern, lehnt das Düsseldorfer Landeskirchenamt ab. In der westfälischen Kirche will die Kirchenleitung im August über die Auflösung der Beratungsstelle entscheiden.
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