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Präses i. R., Manfred Kock, mit Sammy Wintersohl (rechts)

„Kölner Kirchenbank Kompakt“: Manfred Kock zum Thema „Die Schere zwischen Arm und Reich“

Die Schere zwischen Arm und Reich geht in Deutschland immer weiter auseinander. KK Kompakt fragt nach bei Manfred Kock, dem ehemaligen Ratsvorsitzenden der EKD  und ehemaligen Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, was die Aufgabe der Kirche sein muss, diesem Dilemma entgegenzuwirken. In dem neuen Format „Kölner Kirchenbank Kompakt“ fragen wir kurz und kompakt nach, was unsere Mitmenschen bewegt, anregt und beschäftigt. 

In kurzen Statements versuchen wir, schnell und auf den Punkt gebracht relevante und aktuelle Meinungen zu umreißen. In ca. 2-5 Minuten gibt es Antworten zu Themen, die mitunter tagesaktuelle Ereignisse beleuchten.

 

 

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Hier der gesamte Text zum Nachlesen:

KK Kompakt: „Herzlich willkommen zur Kölner Kirchenbank Kompakt. Heute begrüße ich Manfred Kock, den ehemaligen Ratsvorsitzenden der EKD und Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. Herzlich willkommen, Herr Kock. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft heute in unserem Land immer weiter auseinander. Welche Aufgabe hat die Kirche in diesem Dilemma? 

Manfred Kock: Die Kirche hat sich einzubringen in die Diskussion, dass die Schere eben nicht weiter auseinandergeht und zwar nicht dadurch, dass die Menschen, die ärmer werden jetzt irgendwo gebremst werden, und auch nicht umgekehrt, dass die Reichen nicht mehr reicher werden dürfen. Das ist so – aber es darf nicht sein, dass das eine auf Kosten der anderen geht. Und da muss die Politik auch gemahnt werden – auch durch die Kirche. 

KK Kompakt: Gibt es auch andere Möglichkeiten gerade in den Bereichen, wo ärmere Menschen leben, dass die Kirche da noch mal neu aktiv wird?

Manfred Kock: In Regionen in denen… ja das gehört mit zur politischen  Aufgabe der Menschen, die Verantwortung tragen – und die muss man an diese Verantwortung immer wieder ermahnen.

Text: APK
Foto(s): APK