You are currently viewing Kölle, alaaf – Dreigestirn alaaf –  Prot’slöffel alaaf!

Kölle, alaaf – Dreigestirn alaaf – Prot’slöffel alaaf!

Dieser Vergleich ehrt die Protestanten: „Hier ist es viel bunter als beim Kardinal“, stellte Prinz Wolfgang I. (Heckner) beim Besuch des Kölner Dreigestirns im Haus der Evangelischen Kirche fest. Kein Wunder, hatten sich doch die Mitarbeitenden des Evangelischen Stadtkirchenverbandes Köln und zahlreiche Gäste wirklich Mühe mit ihren phantasievollen Kostümen gegeben.

Das Dreigestirn hatte sich Zeit gelassen, und die jecken Protestanten verkürzten sich die Wartezeit mit einem „Warmsingen“ unter Anleitung der Prot’s-Sitzung erprobten Otmar Baumberger, Pfarrer aus Dellbrück, sowie Wolfram Behmenburg, Pfarrer in Weiden. Das sollte sich auszahlen, denn beim Einzug des Trifoliums herrschte sofort Riesenstimmung.

Stadtsuperintendent Ernst Fey begrüßte das Dreigestirn mit seinem Gefolge. „Sie bringen die Menschen zum Lachen. Das befreit uns, und deshalb ist es wichtig.“ Besonders wies er auf den Hoffriseur Thomas Eifler hin: „Wenn Sie mal eine modische Frisur mit Zöpfen brauchen, wenden Sie sich an ihn.“ Prinz Wolfgang I. dankte auch im Namen von Jungfrau Berta (Bernd Schröder) und Bauer Peter (Peter-Josef Wolf) Fey für die Einladung. „Wir sind froh und stolz, ein Dreigestirn des Volkes zu sein. Wenn wir in den Sälen auftreten und der Applaus aufbrandet, genießt man das ungemein. Wir haben ja jetzt schon zwei Drittel der Session hinter uns, und das macht uns manchmal traurig. Deshalb machen wir das im nächsten Jahr noch einmal“, verkündete Wolfgang I. mit einem Augenzwinkern, bevor er Fey mit der Prinzenspange auszeichnete. Im Gegenzug schenkte Fey den Tollitäten Holzkisten, „keine Särge, sondern schützende Hüllen für edle Tropfen“.

Dann trat wieder die kleine Kapelle in Aktion (am Akkordeon: Pressesprecher Günter A. Menne), kölsche Lieder wurden gesungen, das Bufffet war eröffnet.

Text: Rahmann
Foto(s): ran